Kant: AA XXII, Siebentes Convolut , Seite 038 |
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| 01 | Daß Sätze über Raum und Zeit die Gegenstande nur als Erscheinungen | ||||||
| 02 | und eben darum a priori darstellen. An sich sind sie keone Objecte | ||||||
| 03 | sondern Bestimmungen des Sunjects in Ansehunf der synthetischen | ||||||
| 04 | Erkenntnis a priori als Transscend: Philosophie | ||||||
| 05 | Man kann in Ansehung der Wissenschaft nicht übersättigt werden | ||||||
| 06 | aber wohl in Ansehung der Ethic als Lebensweisheit | ||||||
| 07 | Die Verschiedenen Functionen der Bestimmung der Objecte der | ||||||
| 08 | Anschauungen machen die Regel für die Natur und die Basis der Moglichkeit | ||||||
| 09 | der Erfahrung So ist der Raum als Sinnenobject dem Princip | ||||||
| 10 | der Transsc.. Philosophie der Gesetze des Qvadratverhaltnisses unterworfen | ||||||
| 11 | u. der Raum ist genöthigt so anzuschauen | ||||||
| 12 | Weisheit ist da höchste Vernunftprincip. Man kann nicht noch weiser | ||||||
| 13 | werden. Nur das höchste Wesen ist weise Die Naseweisheit der Kinder. | ||||||
| 14 | Sciolus ein Vielwisser oder der von allem etwas fürs Haus weiß. | ||||||
| 15 | Spontaneitaet u. receprivitaet mit Gegenwirkung zugleich | ||||||
| 16 | nicht organisirte Materie denn das ist ein Wiederspruch sondern ein organischer Körper | ||||||
| 17 | Von der Nothwendigkeit geistiger Kräfte zum Behuf der orgnischen | ||||||
| 19 | Korper und gar organischer Systeme; weil man ihrer Ursache einen | ||||||
| 20 | Verstand unterlegen muß wo das Subject als ein ainfaches Wesen | ||||||
| 21 | gedacht wird (dergleichen keine Materie une Element derselben seyn kann) | ||||||
| 22 | Demiurgus allgem. Weltgeist | ||||||
| 23 | Es kann kein Phänomen unter Gesetzen als durch Erfahrung erweislich | ||||||
| 24 | angegeben werden wenn es nicht vorher hiezu a priori bestimmt | ||||||
| 25 | ist denn Erfahrung ist omnitudo deterninationis welche nie durch Vollstandigkeit | ||||||
| 26 | der Warnehmungen (welche unendlich manigfaltig seyn | ||||||
| 27 | müssen) erweisbar ist. Also ist ein Princip a priori zur Möglichkeit der | ||||||
| 28 | Erfahrung nötig. | ||||||
| 29 | Das, was in der reinen Anschauung ursprünglich gegeben ist (dabile) | ||||||
| 30 | nach diesem das was in der Zusammensetzung des Mannigfaltigen ist das | ||||||
| 31 | denkbare (cogitabile denkbare (cogitabile) für die Sinnenwarnehmung (apprehensibile) oder | ||||||
| 32 | den Complexus des Manigfaltigen in der Erscheinung a priori. | ||||||
| 01 Linker Rand oben (stark abgekürzt). | |||||||
| 04 Erkentnis verstümmelt. | |||||||
| 07 Verschieden | |||||||
| 11 anzuschauen fraglich. Spatium etwa 5 Zeilen. | |||||||
| 16-17 nicht — Körper steht in eckigen Klammern. | |||||||
| 20 das δ Ob als g.Z. | |||||||
| 22 u. 28 Spatium eine Zeile | |||||||
| 25 den statt: denn | |||||||
| 28 Spatium eine Zeile. | |||||||
| 29 reinen g.Z. | |||||||
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