Kant: AA XX, Lose Blätter zu den ... , Seite 344 |
|||||||
Zeile:
|
Text (Kant):
|
|
|
||||
| 01 | 2. Was ist die Metaphysik von den ältesten Zeiten her bis auf | ||||||
| 02 | Leibnitz u. Wolf diese mit eingeschlossen vornehmlich in Deutschland | ||||||
| 03 | gewesen? | ||||||
| 04 | B) 3. Was ist sie jetzt: hat sie in Deutschland neuerlich Fortschritte | ||||||
| 05 | gemacht? | ||||||
| 06 | 4. Wenn das letztere ist: was wird ihr Schicksal künftig seyn ein | ||||||
| 07 | ferneres Fortschreiten oder Zurückgehen oder der Zustand eines Depot's | ||||||
| 08 | welches ohne vermehrt oder vermindert werden zu können zum Gebrauch | ||||||
| 09 | der Vernunft (dem negativen) aufbewahrt werden muß. | ||||||
| 10 | Die Beantwortung der ersten zwey Fragen dienen als Prolegomena | ||||||
| 11 | zur Einleitung, die der dritten allein als Abhandlung zur Auflösung der | ||||||
| 12 | Aufgabe: die Beantwortung der vierten ist Zusatz oder Scholium zur | ||||||
| 13 | Abhandlung. | ||||||
| 14 | 1. Begrif der Metaphysik was man damit sagen will ohne noch | ||||||
| 15 | was sie seyn soll völlig zu definiren. | ||||||
| 16 | Man hat für alle Wissenschaft aus Begriffen a priori eine Metaphysik. | ||||||
| 17 | Diese befaßt nicht alle Erkenntnis der Dinge durch Vernunft | ||||||
| 18 | nemlich nicht Mathematik aber sie urtheilt doch über die Möglichkeit | ||||||
| 19 | der letzteren. | ||||||
| 20 | 1. Critik. 2. System. 3. Vergleichung mit den zur Zeit Leibnitzens | ||||||
| 21 | und Wolfs in Deutschland. | ||||||
| 22 | Es kommt darauf an ob wir Erkentnisse a priori haben und zwar | ||||||
| 23 | nicht blos erläuternde sondern auch über den gegebenen Begrif erweiternde. | ||||||
| 24 | Die letztere enthalten Begriffe a priori von Gegenstanden | ||||||
| 25 | a. Wenn irgend ein Begrif vom Übersinnlichen angenommen werden | ||||||
| 26 | sollte frägt sich worauf wir seine Realität gründen sollten. Nicht auf ein | ||||||
| 27 | dadurch gegebenes Erkentnis denn das ist davon nicht möglich also nur | ||||||
| 28 | durchs practische u. zwar als einen Grund desselben der nicht nach Naturgesetzen | ||||||
| 29 | sondern gar ihnen entgegen bestimmend seyn muß. | ||||||
| 30 | Es scheint schweer ein so großes Manigfaltiges als Metaphysik befaßt | ||||||
| 02 diese — eingeschlossen g.Z. | |||||||
| 04 jetzt: δ und Deutschland δ For | |||||||
| 05 gemacht δ: und welche | |||||||
| 06 ihr Schicksal g.Z.; erst: sie | |||||||
| 07 der v.a. des Zustand g.Z. | |||||||
| 10 Beantwortung Erste Fassung: Die erste zwey Fragen sind | |||||||
| 11 Erst: die dritte als Abhandlung g.Z. | |||||||
| 12 Aufgabe: δ welche | |||||||
| 16 Unterer Rand. | |||||||
| 17 Diese δ geht nicht | |||||||
| 20 Loses Blatt G 13, zweite Seite. 3. v.a.? | |||||||
| 20-21 Leibn. u. W | |||||||
| 22 Nicht eingerückt. | |||||||
| 27 dadurch Sigel. | |||||||
| 30 Manigfaltige erst: Ganze befaßt erst: ist | |||||||
| [ Seite 343 ] [ Seite 345 ] [ Inhaltsverzeichnis ] |
|||||||