Kant: AA XX, Lose Blätter zu den ... , Seite 342 |
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| 01 | zum Grunde liegen so würde die Vorstellung von etwas Äußerem | ||||||
| 02 | nur ein Gedanke seyn also durch nichts Äusseres dem Gemüth wirklich | ||||||
| 03 | gegeben werden. Also würde es wenigstens möglich seyn sich seine innere | ||||||
| 04 | Vorstellungen als im Raume zu denken welches sich wiederspricht. | ||||||
| 05 | Ob eine Geschichte der Philosophie mathematisch abgefaßt werden | ||||||
| 06 | könne Wie der Dogmatism aus ihm der Skepticism aus beyden zusammen | ||||||
| 07 | der Criticism habe entstehen müssen. Wie ist es aber möglich | ||||||
| 08 | eine Geschichte in ein Vernunftsystem zu bringen welches ableitung | ||||||
| 09 | des Zufälligen aus einem Princip und Eintheilung erfodert | ||||||
| 10 | Vom ersten Intellectualen das doch objectiv practische realitat hat | ||||||
| 11 | in der Sittlichkeit nämlich der Freyheit | ||||||
| 12 | Von Bestimung des Begrifs von Gott nicht als Inbegrif sondern | ||||||
| 13 | Grund aller realitaet sonst ist es Anthropomorphism | ||||||
| 14 | Daß es keine Wahrscheinlichkeit in Ansehung des Übersinnlichen | ||||||
| 15 | gebe, sondern ein Überschritt in eine ganz andere Art des Fürwahrhaltens | ||||||
| 16 | durch die Vernunft und zwar was allgemein gültig ist und doch | ||||||
| 17 | in Beziehung aufs Subject gedacht wird namlich etwas für wahr in Beziehung | ||||||
| 18 | auf die maximen der Willen welche nothwendig sind anzunehmen | ||||||
| 19 | und was doch sonst ein leerer Wille ohne Object wäre. | ||||||
| 20 | Ob sich ein Schema zu der Geschichte der Philosophie a priori | ||||||
| 21 | entwerfen lasse mit welchem die Epochen die Meynungen der Philosophen | ||||||
| 22 | aus den Vorhandenen Nachrichten so zusammentreffen als ob | ||||||
| 23 | sie dieses Schema selbst vor Augen gehabt und darnach in der Kentnis | ||||||
| 24 | derselben fortgeschritten wären. | ||||||
| 25 | Ja! wenn nämlich die Idee einer Metaphysik der Menschlichen | ||||||
| 26 | Vernunft unvermeidlich aufstößt und diese ein Bedürfnis fühlt sie zu | ||||||
| 27 | entwickeln diese Wissenschaft aber ganz in der Seele obgleich nur | ||||||
| 28 | embryonisch vorgezeichnet liegt | ||||||
| 29 | Man kann nicht eine Geschichte vom Dinge schreiben das nicht | ||||||
| 01 liegen v.a. liegendes δ vorausg gedacht | |||||||
| 02 also g.Z., erst: der | |||||||
| 08 Vernunfts/ System; erst: System | |||||||
| 10 Intellectualen darüber zwei fragliche Worte: an Feder (?) Ideen (?) practische g.Z. | |||||||
| 15 Kommapunkt. | |||||||
| 19 was g.Z., erst: die Wille? Wollen? | |||||||
| 20 Gedrängtere Schrift. zu der v.a. zur | |||||||
| 21 Erste Fassung: in welches dessen | |||||||
| 22 den Vorhandenen g.Z. | |||||||
| 27 der δ menschlichen | |||||||
| 28 Spatium 1 Zeile. | |||||||
| 29-(343)02 Dieser Absatz g.Z. | |||||||
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