Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 745 |
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| 4845. τ—υ. M 392. Zu M § 959f.: |
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| 02 | Das Gute ist auch von uns; aber, weil es auf der Einstimung mit | ||||||
| 03 | der Naturordnung beruht, so ist es auch von Gott. Vornemlich weil das | ||||||
| 04 | wahre sittliche Gut blos auf dem Glauben an Gott beruht. | ||||||
| 05 | Nicht alle Nutzen sind zugleich Zweke, ausser die nach der Ordnung | ||||||
| 06 | der Natur und nicht freyheit erfolgen. | ||||||
| 07 | Unbedingter Rathschlus in Ansehung der moralitaet. | ||||||
| 08 | Verhängnis (praedestination) in Ansehung der Naturbegebenheiten. | ||||||
| 09 | Das Böse ist nicht von Gott, weil es in der Freyheit, mithin nicht | ||||||
| 10 | der Göttlichen Bestimung beruht. |
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| 11 | Gott zuwieder. | ||||||
| 12 | Nur das wohlverhalten kann zur hofnung berechtigen, daß Gott ausserordentlich | ||||||
| 13 | ergänzen werde. | ||||||
4846. τ—υ? (ξ? ρ?) M 392. Zu M § 960: |
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| 15 | Gott ist garnicht der |
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| 16 | wohl der veranlassende der Guten. | ||||||
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