Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 677 |
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4691. ρ1? φ1?? M 36. Neben, in und zu M § 125: |
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| 04 | Erstlich ist die Veranderung des Dinges die Beharrlichkeit der Sache. | ||||||
| 05 | Die Sache wird verändert, indem seine affectionen wechseln. | ||||||
4692. ρ1? φ1? M 36. In M § 125: |
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| 07 | Abhängigkeit beweiset innere Zufalligkeit. | ||||||
4693. ρ2? (υ3?) κ3?? M 37. E II 1483. 761. Gegenüber von M § 128: |
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| 10 | Die Veränderung beweiset die Zufälligkeit des Zustandes; | ||||||
| 11 | Entstehen und Vergehen beweiset die Zufälligkeit des Dinges. | ||||||
| 12 | Beydes nur die innere zufalligkeit, nemlich an sich selbst; nicht die | ||||||
| 13 | bedingte, (g daß ) unter den Umständen und in den Bedingungen auch | ||||||
| 14 | das Gegentheil von dem, was geschieht, möglich sey. | ||||||
| 15 | Weil wir das contradictorische Gegentheil niemals erfahren können, | ||||||
| 16 | so kann die absolute Zufalligkeit, d.i. in allem respectu, auch nicht aus | ||||||
| 17 | der Erfahrung geschlossen werden. omnimoda contingentia (g possibilitas. ) | ||||||
| 18 | Die Freyheit ist das, dessen Folgen absolut zufallig sind. | ||||||
| 19 | Die möglichkeit des contrarie oppositi beweiset nicht die Zufalligkeit | ||||||
| 20 | zu einer andern Zeit. Ruhe von einem bewegten Korper. Das nicht | ||||||
| 21 | seyn und das Gegentheil sind nicht einerley. | ||||||
| 22 | Das contradictorie oppositum, nemlich zu derselben Zeit, (g als | ||||||
| 23 | Moglich ) ist das Ungefehr. | ||||||
| 24 | Das oppositum zu anderer Zeit ist contrarie oppositum. | ||||||
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