Kant: AA XVI, L §. 17. 18. IX 21-22. ... , Seite 126 |
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| 1815. μ-ν? (ξ-σ?) L 6'. |
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| 02 | Schöne Gegenstände auszudenken gehört ein Schopferischer Geist; | ||||||
| 03 | doch muß Vernunft oder Erfahrung die Sache selbst gegeben haben, und | ||||||
| 04 | der architectonische Kopf ordnet nur und formt nach Geschmak. | ||||||
1816. μ-ν? (ξ-σ?) L 6'. |
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| 06 | Die bildende Künste sind von den abbildenden unterschieden; jene | ||||||
| 07 | gehen auf schöne Gegenstande, diese auf schöne Vorstellungen von Gegenständen. | ||||||
| 08 | 1. Das, was die Sache vorstellt. 2. bricht ab. | ||||||
1817. μ-ν? (ξ-σ?) L 6'. |
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| 10 | Es scheint doch, das alles, was von der Privatempfindung aus, d. i. | ||||||
| 11 | von dem Theile als principio aus, geurtheilt wird, unter der Critik desienigen | ||||||
| 12 | ist, was vom allgemeinen, d. i. dem Gantzen aus, beurtheilt wird, | ||||||
| 13 | und daher das variable durch das bestandige und unveränderliche. Von | ||||||
| 14 | diesem letzteren kommt das sollen. | ||||||
1818. μ-ν? (ξ-σ?) L 6'. |
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| 16 | Es giebt schöne Gegenstände, (g und ) schöne Künste, und schöne Darstellungen | ||||||
| 17 | von Gegenständen, entweder schöne Bilder von allerley Gegenständen | ||||||
| 18 | zu machen oder schöne Erk, also in der Vorstellung der Sinne, | ||||||
| 19 | oder auch in der Vorstellung der Vernunft schönheit zu bringen. | ||||||
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