Kant: AA XV, Entwürfe zu dem Colleg über ... , Seite 889 |
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| 01 | ist er eben so früh Jüngling, aber viel später Mann. Laster | |||||||
| 02 | und Schaden. | |||||||
| (s | ||||||||
| 03 | 1. Die erste Frage ist: welches die Bestimung der Menschengattung | |||||||
| 04 | sey, die zum Genuß oder der Cultur. | |||||||
| 05 | 2. welches der Zustand sey, in dem er diese seine Bestimung erreicht: | |||||||
| 06 | der Natur- oder civilzustand. | |||||||
| 07 | Schwierigkeit desselben. Er braucht einen Herrn, und der ist | |||||||
| 08 | wieder ein Mensch. Krieg der Völker. | |||||||
| ) | ||||||||
| 09 | S. III: | |||||||
| 10 | (g Wissenschaften gehören nicht zur Bestimmung des einzelnen | |||||||
| 11 | Menschen, aber der Menschengattung. ) | |||||||
| 12 | 2. Der Trieb zur Wissenschaft hat kein Verhaltnis zur Lebensdauer, | |||||||
| 13 | zum Genus des Lebens und selbst zur Erhaltung des Lebens in der Natur. | |||||||
| 14 | Es geht alles wieder die Natur, und die Vergnügen werden zwar vervielfaltigt, | |||||||
| 15 | aber mühsamer erworben und verringern die Glükseeligkeit. | |||||||
| 16 | (g 3. Von Natur ist der Mensch Frey (g und gleich ). Die bürgerliche | |||||||
| 17 | Gesellschaft macht Ungleichheit und Zwang. Zuletzt freyheit unter | |||||||
| 18 | Gesetzen. ) | |||||||
| 19 | Rousseaus drey paradoxe Sätze. | |||||||
| 20 | 1. Von dem Schaden der Cultur (durch Wissenschaften) (g aus der | |||||||
| 21 | Rohigkeit in Cultur ). | |||||||
| 22 | 2. Von dem Schaden der civilisirung oder bürgerlichen Verfassung | |||||||
| 23 | (der Ungleichheit) (g aus der Gleichheit in Ungleichheit ). | |||||||
| 24 | 3. Von dem Schaden der künstlichen Methode zu instruiren und | |||||||
| 25 | moralisiren (g Erziehung ). | |||||||
| 26 | (s 1. Verlust der natürlichen Stärke und Gesundheit. 2. Glückseeligkeit. | |||||||
| 27 | 3. Unschuld. ) | |||||||
| 28 | (s Der Mensch war nicht zum Genießen, sondern zum Handeln | |||||||
| 29 | gemacht. ) | |||||||
| 30 | (Aemil (s 2. Ursache der Ungleichheit. 3. Socialcontract. ) auf den | |||||||
| 31 | Grundsatz errichtet: daß der Mensch von Natur gut sey und nicht die | |||||||
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