Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 429 |
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| 01 | kühnen Flug. Die Wunder der Kunst in der Schopfung geben eine ganz | |||||||
| 02 | andere Empfindung, nämlich die des wohlgefallens über Vorsorge und | |||||||
| 03 | das Gute, um die Schopfung werth zu schätzen und lieb zu haben. Das | |||||||
| 04 | Lehrbuch der Gottlichen Maiestät. | |||||||
982. υ. M 417. |
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| 06 | Vom Einfluß der Music. Da sich convulsionen, die durch Würmer | |||||||
| 07 | erregt sind, stillen. Vom Einflus derselben auf cameele, die ermüdet seyn. | |||||||
| 08 | Imgleichen der sympathie des Gehörs mit den Organen der Sprache, | |||||||
| 09 | da ein papagey ohne zu probiren gleich nachspricht imgleichen die Kinder | |||||||
| 10 | anfangs stumm sind und darauf gleich sprechen können. | |||||||
983. υ—ψ. M 417. |
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| 12 | Geschmak geht nicht aufs Nützliche, muß aber damit harmoniren. | |||||||
| 13 | Ist ein übereinstimmendes Spiel des Verstandes und der Sinnlichkeit. | |||||||
| 14 | Ist gesellig, daher gesellige Sinne. | |||||||
| 15 | Es giebt keinen eignen Geschmak. (g offentlich Urtheil. Gastmal. ) | |||||||
| 16 | Geschmak hat allgemeine Gesetze, aber nicht a priori; betrift blos die Form | |||||||
| 17 | der Unterhaltung der Sinne ohne Sättigung. Liebt die Veränderung. | |||||||
| 18 | Nicht Kunst, nicht Reichthum und Nutzen. Natur, die nichts kostet. Leichtigkeit. | |||||||
| 19 | Geschmak in Farben und dem Farbelosen. In der Conversation: | |||||||
| 20 | nicht Feyerlichkeit. Musik. Garten. Gebäuden. Schauspielen. | |||||||
984. φ—ψ. M 417. |
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| 22 | Die schöne Kunst ist die der Annehmlichkeit in der Manier; hierin | |||||||
| 23 | besteht Geschmak. | |||||||
| 24 | Gustus (g obiective ) est svavitas in modo. subiective est diiudicatio | |||||||
| 25 | svavitas in modo. Höflichkeit und politesse. | |||||||
| 26 | Der Geschmak ist delicat. — Guter appetit. guter Koch. | |||||||
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