Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 067 |
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| 01 | Nr. 178 — 181 zu M §. 514. |
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178. κ1? λ? M 383'. |
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| 03 | (s Verwirrte Kopfe. Ordentliche. Methodische. Systematische. Dunkelheit: | |||||||
| 04 | scotison. Heller verstandlicher Prediger. Mystisch. ) | |||||||
| 05 | Verwirrung ist eigentlich der Ordnung entgegengesetzt und Undeutlichkeit | |||||||
| 06 | der Deutlichkeit. Aber durch Verwirrung wird Undeutlichkeit der | |||||||
| 07 | Vorstellung. Das ist die Ursache, warum Ordnung gefaellt. | |||||||
| 08 | Die Ordnung entspringt durch classen abtheilung und gleichsam fächer | |||||||
| 09 | der Erkentnis. Daher das systematische zur Deutlichkeit beytragt. | |||||||
179. κ1? λ? M 383'. E II 424. |
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| 11 | Die Klarheit der Anschauungen ist von der Klarheit der Begriffe zu | |||||||
| 12 | unterscheiden. Jene findet statt vor allem Begrif, wenigstens vor dem | |||||||
| 13 | klaren; so giebt ist es auch mit der Deutlichkeit. | |||||||
| 14 | Endlich ist ein Unterschied zwischen der Verstandes- und Vernunftdeutlichkeit; | |||||||
| 15 | jene ist logisch, diese realiter deutlich (Vorstellung a priori), | |||||||
| 16 | welche sache hinter den Erscheinungen verborgen ist. | |||||||
180. μ? υ? M 177. |
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| 18 | Leichtigkeit, Munterkeit im Denken. beyspiele (sinnliche Deutlichkeit); | |||||||
| 19 | gehort zu den Merkmalen der Weltkentnis. Die gesellschaft, der Hof | |||||||
| 20 | bilden dergleichen. Franzosen gehen darauf sehr. Der Mangel desselben | |||||||
| 21 | mit logischer Vollkommenheit: pedanterie. Deutsche sind schulgerecht. | |||||||
181. μ? υ? M 177. |
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| 23 | Leichtigkeit ist nicht Deutlichkeit. Tiefe ist nicht Dunkelheit. Gründlichkeit. | |||||||
| 24 | Bündigkeit (Ordnung). | |||||||
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