Kant: Briefwechsel, Brief 342, Von Carl Daniel Reusch. |
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Von Carl Daniel Reusch. | |||||||
Nov. 1788. | |||||||
Weil Euer Wohlgebornen auf die Auszahlung dringen ermangele | |||||||
ich nicht beykommend Ihnen das noch aus dem Rectorat restirende | |||||||
zu übersenden nämlich | |||||||
ex Stipendiis - 91 Rhtl. 20 gr. 16 1/10 Pfg. | |||||||
Holz Geld - 17 | |||||||
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Sa 1O8 Rhtl. 20 gr. 16 1/10 Pfg. | |||||||
Zu den Ungemächlichkeiten meiner Krankheit, die ich leiden muß | |||||||
gehören auch die Forderungen dieses oder ienes zu berichtigen, und | |||||||
Sachen nicht aufzuhalten. - Hätte ich die Berechnung nicht schon | |||||||
verwichenen Octbr gemacht wie die Quittung ausweiset, so hätte ich sie | |||||||
in meiner gegenwärtigen Verfassung nicht gemacht. - Das Geld wäre | |||||||
langst ausgezahlt, wenn ich nicht um den Verdacht zu vermeiden als | |||||||
ob ich nach Gutdünken, oder Vorliebe verführe, langsten wegen einiger | |||||||
Stipend[ia] bey dem Senat angefragt hätte worauf noch bis ietzo keine | |||||||
Resolution erhalten - Ewer Wohlgebornen konnen aber darunter | |||||||
nicht leiden, Es könnte aber geschehen daß vielleicht eine oder die andere | |||||||
Zahl noch eine Abänderung litte, ob ich glaube daß meine Berechnung | |||||||
bleiben kann - Die letzten Wochen hat mich meine Krankheit gehindert, | |||||||
und die Academie risqiert dieses immer wenn ein Mann bey dem | |||||||
Fach arbeitet - Ich bin mit aller Hochschätzung | |||||||
Euer Wohlgeb. | |||||||
ergebenster Diener | |||||||
Reusch. | |||||||
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