Kant: AA XXII, Zwölftes Convolut , Seite 606 |
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01 | sie nachdem sie angefangen hat sich forthin unvermindert erhält, postulirt | |||||||
02 | wird. | |||||||
04 | formalen Bedingungen eines Systems der bewegenden Kräfte der | |||||||
05 | Materie und des Ganzen der Erfahrung desselben. In der Physik würden | |||||||
06 | sie die realen Bedingungen der Verknupfung dieser Kräfte fragmentarisch | |||||||
07 | (sparsim) und empirisch die Elemente derselben aufsuchen. | |||||||
08 | Im bloßen Übergange aber von den metaph. Anf. Gr. d. NW. | |||||||
09 | Wenn ein erster Anfang der Bewegung der Materie im Weltraum | |||||||
10 | gedacht wird so muß man sich auch ein durch seine innere Kräfte verbundenes | |||||||
11 | und sich selbst begrenzendes Gantze derselben dencken; denn | |||||||
12 | ohne ein solches anzunehmen würde auch kein Anfang der Bewegung | |||||||
13 | gedacht werden können; ein Satz der zu den metaphysischen Anf. Gr. der | |||||||
14 | NW. gehört und weil dieser Form auch ein Stoff (materia ex qua) | |||||||
15 | correspondirend gedacht werden muß so muß dieser als aller physischen | |||||||
16 | Beschaffenheiten (der Undurchdringlichkeit, des Gewichts des Zusammenhanges | |||||||
17 | so wohl des Starren als Flüssigen) beraubt er heisse nun | |||||||
18 | Wärmestoff oder Aether als alle Materie welche jene Beschaffenheit | |||||||
19 | hat uranfänglich und beständig agitirend gedacht werden | |||||||
20 | Man wird aber diesen Stoff nicht als einen hypothetischen nämlich | |||||||
21 | eigentlich empirisch aus der Physik entlehnten und so zum princip | |||||||
22 | der bewegenden Kräfte der Materie erhobenen Stoff (z. B. Wärmestoff) | |||||||
23 | aufstellen und ihn so betiteln können; denn er ist blos ein Gedankending: | |||||||
24 | kein Gegenstand möglicher Erfahrung aber der Begrif von dem einzig//moglichen | |||||||
25 | Mittel Erfahrung anzustellen in so fern diese selbst primitive | |||||||
26 | Wirkung der bewegenden Kräfte der Materie auf unsere Sinne seyn kann | |||||||
27 | XII Convolut, IX Bogen, 3. Seite. |
[Faksimile] | ||||||
28 | Die Lehre des Überganges von den Metaph. Principien der NW. | |||||||
29 | hat es zuvörderst mit der Vollkommenen Eintheilung der bewegenden | |||||||
06 Bedingungen δ dieser Krä Kräfte ergänze: sein, | ||||||||
07 Lies: aufzusuchen. | ||||||||
08 Bricht ab. | ||||||||
09 Linker Rand, zweites Drittel. | ||||||||
13 Anf. G. der Fortsetzung etwa 12 Zeilen tiefer. | ||||||||
14 dieser Form auch v.a. diesem Stoff | ||||||||
15 werden muß dieser (mit R.). | ||||||||
17 als Flüssigen (mit R.). | ||||||||
19 hat δ b | ||||||||
21 entlehnten Fortsetzung am unteren Rande, durch Zeichenverbunden. | ||||||||
22 Materie δ nach gew | ||||||||
23 aufstellen δ könn wollen | ||||||||
25 selbst δ die Ad. ergänzt: nur primitive g.Z. | ||||||||
26 Sinne kann (mit R.). | ||||||||
28 Der Text beginnt erst auf dem zweiten Drittel der Seite. | ||||||||
29 Vollkommen | ||||||||
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