Kant: AA XXII, Neuntes Convolut , Seite 217 |
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01 | Bewegung (rotatio) hat an verschiedenen Orten von verschiedener | ||||||
02 | Größe seyn kann welche ein verschiedenes Gewicht in gleichen Höhen | ||||||
03 | abgeben und so das genaue Abwägen erschweeren können wovon aber | ||||||
04 | hier abgesehen wird. Der Punct um welchen zwey Gewichte | ||||||
05 | Diese Erfahrungstheorie gehört offenbar zur Physik. Hier aber | ||||||
06 | wird die Untersuchung nicht auf die gegebene Gegenstände der Natur | ||||||
07 | sondern auf den Begriff der bewegenden Kräfte wie man sie a priori | ||||||
08 | denken muß um dem Begrif der Qvantität der Materie Bedeutung | ||||||
09 | unterzulegen bezogen da dann diese Qvantität nicht anders als durchs | ||||||
10 | wägen bestimmt angegeben werden könne es eine Aufgabe der in | ||||||
11 | Physik einleitenden propädevtischen Physiologie ist. Der Begriff der | ||||||
12 | Qvantität der Materie ist nicht empirisch sondern geht a priori vor der | ||||||
13 | Erfahrungslehre der bewegenden Kräfte vorher sofern der empirische | ||||||
14 | Begriff von einer Materie überhaupt unter die Categorie der Qvantität | ||||||
15 | gebracht werden kann und zum Behuf der Physik dereinst darauf | ||||||
16 | angewandt werden soll. | ||||||
17 | Übergang des Systems der bewegenden Kräfte der Natur ihrer | ||||||
18 | Form nach a priori vorgestellt. 1. | ||||||
19 | a) Anziehung u. Abstoßung Wägbarkeit u. Unwägbarkeit der Materie | ||||||
20 | überhaupt — Qvantitat der Materie. | ||||||
21 | b). Ein Qvantum der Materie so fern es sich selbst zu einem Korper | ||||||
22 | bildet | ||||||
23 | Die Materie für welche jeder Körper permeabel (durchgänglich) ist, | ||||||
24 | ist zugleich imponderabel. — Nun wird der Wärmestoff nothwendig so | ||||||
25 | vorgestellt (denn alle Körper müssen durchaus erwärmt werden können). | ||||||
26 | Also giebt es eine imponderabele Materie. | ||||||
27 | 2) Diese aber muß auch incoërcibel seyn secundum quid oder | ||||||
28 | Simpliciter jenes wenn sie gebunden ist dieses wenn sie entbunden wird. | ||||||
29 | Flüßigkeit (tropfbar oder frey) Wägbarkeit | ||||||
30 | Das Wägen selbst setzt eine relative undurchganglichkeit voraus | ||||||
31 | sonst würde jede Materie durch ihre Schweere durchgehen | ||||||
01 Bewegung B v.a. Anfangsklammer. | |||||||
01-02 von verschiedener Größe erste Fassung: verschieden | |||||||
03 genaue v.a. genauere ? g.Z. am Rande. | |||||||
04 Bricht ab, Spatium 4 Zeilen. | |||||||
06 wird δ nicht | |||||||
08 Begrif B v.a.? | |||||||
11 ist. δ und | |||||||
13 empirische g.Z. | |||||||
17 Rechter Rand, letztes Drittel, in steilerer Schrift. ihrer v.a. seiner | |||||||
19 Zwei Zeilen tiefer, in geneigterer Schrift. | |||||||
22 Dieser Absatz links umklammert. | |||||||
23 für v.a.? | |||||||
29 frey v.a. frei ? ( nicht ?) | |||||||
31 Der letzte Absatz links neben dem vorletzten am unteren Rande. | |||||||
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