Kant: AA XXII, Siebentes Convolut , Seite 101 |
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Text (Kant):
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01 | im Gegensatz mit der inneren der Berührung (Betasyung des heissen | |||||||
02 | und kalt.) | |||||||
03 | actio in distans Warnehmung ihne Berührung. | |||||||
04 | VII. Convolut, IX. Bogen, 1. Seite. |
[Faksimile] | ||||||
05 | Raum u. Zeit sind nicht ausser meiner Vorstellung existierende | |||||||
06 | Dinge (entia): rauch nicht in logischer Bedeutung d.i. nach Begriffen | |||||||
07 | vorgestellte d.i. sich selbst wiedersprechende sinnleere Undinge (nonentia) | |||||||
08 | sondern nichts objectiv gegebenes sondern blos in der Vorstellung | |||||||
09 | (blos subjectiv) gegebenes Einzelne d.i. sie sind reine (nicht empirische) | |||||||
10 | Anschauung der Gegenstände (denn dieses würde Warnehmung seyn | |||||||
11 | die zur Erfahrung gehört) sondern blos das Formale der Anschauung | |||||||
12 | als einzelner Vorstellung (es isy nur Ein Raum und Eine Zeit) und | |||||||
13 | das Gegebene (dabile) in der Anschauung ist es a priori; die Besuehung | |||||||
14 | desselben aber auf das Subject die Art wie es in der Zusannensetzung | |||||||
15 | d.i. der Apperception als Einheit der Zusammensetzung (syntheyisch) gedacht | |||||||
16 | wird (cogitabile) durch den Verstand vorgestellt wird analytisch | |||||||
17 | durch Begrif wird d.i. Vorstellung der Art wie es mir erscheint | |||||||
18 | Aus dieser Definition geht nun auch das Axiom hervor: Es ist | |||||||
19 | Ein Raum und Eine Zeit ((Räume und Zeiten werden nur als Teile | |||||||
20 | des synthetisch allgemeinen d.i. des einzigen Raums und Zeit) mithin | |||||||
21 | als unendlich vorgestellt: aus welchen die Theoremen und Problemen | |||||||
22 | a priori für Gegenstände der Anschauung in der Mathemetik und im | |||||||
23 | qvalitativen Verhaltnis für die Philosophie hevorgehen | |||||||
24 | Alles menschliche Erkenntnis seiner selbst ist Anschauung und Begriff | |||||||
02 u. 15 Schlußklammer fehlt. | ||||||||
03 Zusatz, auf den unteren Rand übergreifend. Rechts im Haupttext dazwischengeschrieben, 7 Zeilen vom unteren Rande entfernt,findet sich noch folgende persönliche Notiz: NB.Welches sind alle Einladungen zu Mittage und wie ist die Mannigfaltigkeit der Personen und die Ordnung wie sie sich folgen | ||||||||
04 Diese von Kant mit: I. von fremder Hand. | ||||||||
07 d.i. — sinnleere g.Z. (d.i. — wiedersprechende g.Z. am Rande). | ||||||||
09 Einzelne δ in d.i.d. v.a. ei (?) reine δ Anschauungen Schlußklammer fehlt. sie sind — empirische g.Z. am Rande. | ||||||||
12 Ein v.a. ein Raum | ||||||||
14 die δ F es δ afficirt der v.a.? | ||||||||
15 Apperception δ vorg | ||||||||
17 durch Sigel. | ||||||||
14-17 in der — Begrif g.Z. am Rande. | ||||||||
17 d.i. δ die es δ e | ||||||||
18 Aus dieser erste Fassung: Auf diese hervor verstümmelt; δ Ra | ||||||||
19 Theile δ des | ||||||||
20 des v.a. der des synthetisch — des g.Z. am Rande. und δ der | ||||||||
23 Links abgewinkelt. | ||||||||
24 Feinere Schrift. Erkentnis erst: Bewustseyn | ||||||||
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