Kant: AA XXII, Siebentes Convolut , Seite 014 |
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01 | Unser Erdplanet mag immer im Gantzen seiner Masse ein magnetischer | ||||||
02 | Körper seyn: wie denn auf dem hochsten Gipfel der Pyrenäen | ||||||
03 | die Richtung des Compasses eben so wie in den Thälern ihr freyes Spiel | ||||||
04 | gewiesen hat So ist er doch kein Magnet weil er nicht zwey Pole hat | ||||||
05 | die einander freundlich oder feindlich anziehen oder abstoßen | ||||||
06 | Nun ist aber ein Trabant der Erde von der Natur daß er immer eine | ||||||
07 | und dieselbe Seite der Erde (bey seiner Umdrehung) zukehrt Der Mond, | ||||||
08 | welcher von der Erde magnetisch gemacht ist aber doch ganz gleichförmig | ||||||
09 | gedreht obschon excentrisch etc. — | ||||||
10 | Da wo der Faden der sich selbst um den Planeten dreht durch sein | ||||||
11 | eigen Gewichte von sich selbst abreißt welches nur geschehen kan indem | ||||||
12 | er in seiner Bewegung um den Planeten nicht sich selbst parallel sondern | ||||||
13 | immer central gerichtet seyn muß, es eine bestimmte Weite und auch bestimmte | ||||||
14 | Excentricität geben muß um in seinem periodischen Umlauf pünctlich | ||||||
15 | mit eigenen Umwälzungen um eine auf der Fläche des Trabanten | ||||||
16 | perpendiculär stehende Axe zu rotiren | ||||||
17 | Anziehung in der Berührung da die Körper 1) in ihren Theilen der | ||||||
18 | Trennung aber nicht der Verschiebung: 2) da sie auch der Verschiebung | ||||||
19 | wiederstehen (starre Körper). Die letztere lassen sich noch dehnen, | ||||||
20 | strecken (ductilia) die zweyten sind spröde (fragilia). Diese sind oft auch | ||||||
21 | wenn ein Theil bricht in allen Theilen (lacrima vitrea) zerspringend. — | ||||||
22 | In ihrer Beleuchtung das Licht zersetzende. Die vibrationen wellenförmig | ||||||
23 | mit verschiedenen Farben im Auge gleichsam platzend nicht blos | ||||||
24 | Wellenförmig bewegend wie ein klingend Instrument nicht als ein blasendes. | ||||||
25 | Sind Metalle (polirt) und Insecten Flügel, Gold und Stalfarbig | ||||||
02 Pyräneen | |||||||
04 So v.a. so | |||||||
05 die v.a. deren oder v.a. und | |||||||
09 Das letzte Wort in den Haupttext hineingeschrieben. | |||||||
10 Vor Da die Bemerkung: vid. die 2Seite * des letzten Bogens (vgl. S. 7, Zeile 20). | |||||||
14 periodischen p v.a.? | |||||||
15 Umwälzungen durch Abrennung die letzten beiden Silbenvergessen. | |||||||
16 stehen Links abgewinkelt. | |||||||
17 Theilen δ sich (?) | |||||||
21 Schlußklammer fehlt. | |||||||
22 Licht v.a.? Von Die an unterer Rand. | |||||||
25 Auf der Seite noch folgende persönliche Notizen, die etwa in der Mitte beginnen und dann einen rechten Rand bilden: Prof. Poerschke u, Caplan Wasianski1) 1. Gensichen u. Solipsismus. 2. Oberst. Insp. u. D. Motherb. 3. Crim.R u. Pf. Sommer 4 Caplan u.Prof. Poerschke (Rink und JäscheNB Qvivis u. Jäsche Andersch R. R.u. Jacobi Koch, Medoc Jacobi Jun. u.Rink Jäsche. D. Morzfeldt. 2tes Quartal aus dem Oberschulcollegium durch2) Jacobi Jungfer Halterin Manchetten Schwester des Organisten von der deutsch//reformirten Kirche | |||||||
1) Wasianski verstümmelt. | |||||||
2) durch Sigel. | |||||||
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