Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 152 |
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| 01 | Es giebt nicht Götter (in striktem Sinne); eben so auch nicht Welten | ||||||
| 02 | Es ist Ein Gott, —: Es ist Eine Welt Ens summum, Summa Intelligentia, | ||||||
| 03 | Summum Bonum | ||||||
| 04 | Die Göttlichkeit eines Wesens als Qvalität einer Thätigkeit bis | ||||||
| 05 | auf die Idee eines solchen der alles vermag wäre die Substanzialität. | ||||||
| 06 | Ob diese auch dem höchsten Wesen zukomme übersteigt unsere Begriffe. | ||||||
| 07 | Diese wäre persönlichkeit derselben. | ||||||
| 08 | ǁ Das Formale der Darstellung des Absoluten Ganzen aller Wesen | ||||||
| 09 | in Einem System derselben nach dem Princip der sich selbst nicht blos | ||||||
| 10 | analytisch sondern auch synthetisch bestimmenden Vernunft ist nicht | ||||||
| 11 | Gott als Wesen in der Welt sondern die reine Idee der Selbstconstruktion | ||||||
| 12 | gleich die reine Intelligenz des Subjects selbst. — Die | ||||||
| 13 | höchste Intelligenz.ǁ Das höchste Sehen Imagination und Phantasie | ||||||
| 14 | sind nicht einerley | ||||||
| 15 | Die Ideen Ens summum, summa Intelligentia, Summum Bonum sind | ||||||
| 16 | ein und eben dieselbe Ideen. — Das hochste Wesen (Ens) oder das | ||||||
| 17 | höchste Schaffen u. Wirken | ||||||
| 18 | Der categorische Imperativ im Princip der Pflicht in der Vereinigung | ||||||
| 19 | der theoretisch//speculativen verknüpft mit der moralisch//practischen | ||||||
| 20 | Vernunft ist die Idee von Gott. Gott ist das Wesen welches | ||||||
| 21 | das reale Princip alles Pflichtbegriffes in sich enthält. | ||||||
| 22 | Natur und Freyheit in Einem System — mathematischer u. | ||||||
| 23 | philosophischer Principien zusammen Philosophie — Ein Gott u. Eine | ||||||
| 24 | Welt. | ||||||
| 25 | [Bei Gott schwören ohne sein Daseyn einzuräumen, bedeutet nichts | ||||||
| 26 | weiter als gewissenhafte Betheurung Die Idee Gott nicht von Gott | ||||||
| 27 | wäre tavtologisch.] | ||||||
| 28 | Die Philosophie bedient sich der Mathematik nur als Instrument | ||||||
| 29 | (Weisheitslehre) — System der Philosophie im Ganzen. | ||||||
| 01 Wieder dunklere Tinte. | |||||||
| 02 Hinter: Welt senkrechter Strich. Fortsetzung inkleinerer Schrift. | |||||||
| 02-03 Intelligentia v.a. intelligentia | |||||||
| 05 wäre erst: ist | |||||||
| 08 des v.a. der | |||||||
| 10 sonder synthetisch δ darstelle erkennenden | |||||||
| 11 als Wesen g.Z. Ideer reine — der g.Z. | |||||||
| 12 gleich g.Z.; dahinter δ als einer Person (Gott)die in der durchgängigen Bestimmung als die g.Z. | |||||||
| 13 Das — Sehen s.Z. rechts abgehakt. | |||||||
| 14 nicht Sigel. | |||||||
| 18 Imperativ δ ent in der der δ Verknüpfung | |||||||
| 20 Gott Sigel; dahinter durchstrichenes Beziehungszeichen ◦-◦ das erst: ein | |||||||
| 20-21 Gott — enthält s.Z. | |||||||
| 22-23 mathematischer u. philosophischer v.a. Mathematik u. Philosophie | |||||||
| 23 u. 25 Gott Sigel. | |||||||
| 27 Der eingeklammerte Absatz s.Z., rechts neben dem Vorigen. | |||||||
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