Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 108 |
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| 01 | die Mathematik stellt für sich kein System als ein absolutes Ganze dar | ||||||
| 02 | sondern ist ein bloßes Kunstproduct des Rechnens und indirect und nur | ||||||
| 03 | mittelbar (bedingt) auf Zwecke gerichtet dagegen Philosophie auf absolute | ||||||
| 04 | Zwecke gerichtet ist deren Oberster Weisheit hinaus sieht und | ||||||
| 05 | sich nicht mit Wissenschaft (der Mittel zu Zwecken) begnügt. Daher | ||||||
| 06 | der Nahme WeltWeish.// Weltweisheit | ||||||
| 07 | Transscendentalphilos. ist Φ nicht der Inbegrif der Obiecte der Sinne | ||||||
| 08 | sondern das Verhältnis der theoretisch//speculativen und moralisch//practischen | ||||||
| 09 | Vernunft in Verknüpfung mit einander in einem System | ||||||
| 10 | der Selbsterkentnis nach der Analogie eines Objects möglicher Erfahrung; | ||||||
| 11 | nicht aus Erfahrung sondern a priori aus der Vernunft was | ||||||
| 12 | also nicht empirisch begründet und gegeben in der Erscheinung assertorisch | ||||||
| 13 | sondern problematisch nur gedacht wird Ens rationis | ||||||
| 14 | non ens. | ||||||
| 15 | Φ Philosophie (weder Geschichte u. Erfahrungslehre noch Mathematik) | ||||||
| 16 | sondern Vernunftwissenschaft Aber auch nicht Logik (die blos das | ||||||
| 17 | Formale des Denkens enthält) sondern Objecte (Inhalt — Materiale) | ||||||
| 18 | Mathematik nämlich reine enthält auch bloße Formen aber nicht des | ||||||
| 19 | reinen Denkens | ||||||
| 20 | Tr. Ph. ist die Autonomie des Systems der Ideen sich selbst a priori | ||||||
| 21 | in der durchgängigen Bestimmung, nicht empirisch nicht als Aggregat | ||||||
| 22 | eines Mannigfaltigen in der Erscheinung sondern als absolute Einheit | ||||||
| 23 | des Ganzen zu einem Object zu constituiren | ||||||
| 24 | [Der Punct atomistisch die Linie als Qvantum — Linie, Flache | ||||||
| 25 | Cylinder und Körper] | ||||||
| 25 Schlußklammer fehlt; darunter die δ//Stelle | |||||||
| 25 Tr. Ph. ist das Princip der Bestimung seiner selbst (der Avtonomie) unbestimmt | |||||||
| 25 das absolute Ganze der synthetischen Autonomie in der durchgangigen Bestimmung | |||||||
| 25 seiner selbst welche auch über die Principien der Möglichkeitder Erfahrung | |||||||
| 25 hinaus geht denn sie befaßt auch die von Gott obzwar nur problematisch | |||||||
| 30 den Anschließend nicht durchstrichen persönliche Notizen: | |||||||
| 30 Heute D. Reusch und Caplan Wasiansky Balgschen Kommst mit Schöpsfleisch. | |||||||
| 30 — Morgen C. R. Jensch — Sommer. Schweinefuß | |||||||
| 01 Mathematik δ die ; hinter Mathematik Punkt. | |||||||
| 02 sondern δ sondern Kunstproduct 1. Fassung: einebloße Kunst der product — indirect g.Z. und δ ist | |||||||
| 03 mittbar auf g.Z. | |||||||
| 04 Lies: auf Weisheit hinaussieht ? | |||||||
| 06 Spatium 4 Zeilen. | |||||||
| 08 sondern doppelt (al.) | |||||||
| 09 in δ V Verknüung | |||||||
| 11 sonder | |||||||
| 12 Erscheinung δ sondern | |||||||
| 15 2. Fassung des Satzes: Transcendentalphilos. ist nicht (Zeile 7); steht darüber. | |||||||
| 15-16 Mathematik)) | |||||||
| 17 enthält) | |||||||
| 25 u. 27 Schlußklammer fehlt. | |||||||
| 21 Bestimmung i.O. Klammer statt Komma. | |||||||
| 32 Wasiansky δ — Mor | |||||||
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