Kant: AA XX, Bemerkungen zu den Beobachtungen ... , Seite 151 |
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01 | Freyheit des Verstandes beforderen und ein Mistrauen gegen den Lehrbegriff | ||||||
02 | selbst erregen der auf den Ruinen eines andern hat erbauet werden | ||||||
03 | sollen. Im wiederlegen ist man noch so glüklich | ||||||
04 | In den mehresten sprachen bedeuten Einfalt u. Dummheit beynahe | ||||||
05 | einerley. Das macht weil ein Mensch der Einfalt von einem künstlichen | ||||||
06 | den er vor so ehrlich wie sich selbst halt leicht betrogen wird | ||||||
07 | Man redet immer so viel von Tugend. Man muß aber die Ungerechtigkeit | ||||||
08 | aufheben ehe man tugendhaft seyn kan Man muß die Gemächlichkeiten | ||||||
09 | der Üppigkeit u. alles was andere unterdrükt indem es mich | ||||||
10 | erhebt abstellen damit ich nicht einer von allen sey die ihr Geschlecht | ||||||
11 | unterdrüken. Alle Tugend ist unmöglich ohne diese Entschließung. | ||||||
12 | Alle Tugend gründet sich auf idealisches Gefühl. Daher im Stande | ||||||
13 | der üppigkeit keine Tugend beym Menschen angetroffen wird der blos | ||||||
14 | korperliches Gefühl hat im Stande der Natur aber besteht Einfalt in | ||||||
15 | graden Empfindungen u. Einfalt in Sitten wohl zusammen | ||||||
03 Bricht ab? Kurzer Trennungsstrich. Das Folgende in kleinerer Schrift. | |||||||
07 Durchschuß zu S. 93. Enge, senkrechte Schrift, nicht eingerückt. Braune Tinte. | |||||||
08-09 Gemächlichkeiten? (verstümmelt). | |||||||
12 Nicht eingerückt. | |||||||
13 beym? bey?? Menschen abgekürzt. | |||||||
15 graden? groben? Spatium 1 Zeile, längerer Trennungsstrich. Das Folgende in weiterer, geneigterer Schrift. | |||||||
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