Kant: AA XX, Bemerkungen zu den Beobachtungen ... , Seite 146 |
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01 | Die Franzosen erfodern fast so viel Nachsicht wie das Frauenzimmer. | ||||||
02 | Weil der Mensch der Natur wenig bedarf u. je mehr er bedarf | ||||||
03 | (egenus) desto elender ist so ist der Mensch vollkommen so fern er entbehren | ||||||
04 | kann so fern er doch aber noch viel Kräfte übrig hat um anderer | ||||||
05 | Bedürfnisse u. Glükseeligkeit zu befordern so hat er ein Gefühl vor einen | ||||||
06 | ausser sich Gutthätigen willen. Weil auch die Willkühr so fern sie dem | ||||||
07 | handelnden Subjekt nutzlich ist in ansehung der Nothdurft physisch | ||||||
08 | nothwendig ist so hat sie keine unmittelbare bonitat Daher ist die moralische | ||||||
09 | bonitat der Handlung uneigennutzlich | ||||||
10 | In dem Zustande der Natur kann man nicht eigennutzlich seyn aber | ||||||
11 | auch nicht gemeinnützlich in demselben aber sind freundschaften moglich | ||||||
12 | Das Jünglingsalter ist zur Freundschaft auferlegt weil es uneigennutzlicher | ||||||
13 | theilnehmender wohlwollender u. aufrichtiger ist als das | ||||||
14 | spätere | ||||||
01 Unterer Rand, aber noch oberhalb der Sternanmerkung der Druckseite, in schwarzer Schrift. Hinter Frauenzimmer. noch ein kurzes, unleserliches Wort: Maupertu? | |||||||
02 Durchschuß zu Seite 89. Braune Schrift. | |||||||
05 so δ ist er (v.a. der?) | |||||||
08 bonitat letzte Silbe verbessert. | |||||||
09 uneigennutzlich? uneigennutzig? Kurzer Trennungsstrich. Das Folgende in flüchtigerer Schrift. | |||||||
10 nicht Sigel. | |||||||
12 Erst: Der Jüngling | |||||||
13 wohlwollender g.Z. | |||||||
14 Durchgehender Trennungsstrich. | |||||||
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