Kant: AA XX, Bemerkungen zu den Beobachtungen ... , Seite 142 |
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01 | Ein verheyrateter Mann erwirbt u. verdient mehr Hochachtung als | ||||||
02 | ein Junggeselle oder Hagestoltze. | ||||||
03 | Eine Frau mehr als ein Mädchen. Eine Witwe auch mehr als ein | ||||||
04 | Mädchen. Die ursache ist weil die Bestimmung alsdenn vollendet ist u. auch | ||||||
05 | die andern Persohnen scheinen bedürftig zu seyn d.h. ein Mädchen | ||||||
06 | will einen Mann haben (ohne Beschwerden) aber eine Frau will niemals | ||||||
07 | ein Mädchen seyn. Überdem wird die Begegnung gegen eine Frau als | ||||||
08 | doppelt angesehen u. zugleich gegen den Mann eben so umgekehrt | ||||||
09 | Der muß viel wissen der andre lehren soll mit wenig wissen weise | ||||||
10 | zu seyn. Es ist sehr zu wünschen daß diese Kunst mehr excolirt werde | ||||||
11 | Die dumme und die weise Unwissenheit. | ||||||
12 | Die Gewohnheit die Gottheit sich wie Fürsten vorzustellen hat viel | ||||||
13 | falsche religions begriffe zu wege gebracht, z.E. die Beleidigungen. | ||||||
14 | Die Ehre Gottes | ||||||
15 | Wenn ich voraussetze daß in den Geschlechtsverhältnissen alles | ||||||
01 Durchschuß zu Druckseite 86, Blei 42. Flüchtige, dunkelbraune Schrift. | |||||||
04 alsdann? | |||||||
05 h. v.a. i. | |||||||
06 Beschwerden? Beschwerde? | |||||||
07 gegen g.Z. | |||||||
08 Spatium 1 Zeile. Dann (kurzer) Trennungsstrich. | |||||||
09-11 Dieser Absatz offenbar eingeschobener s.Z. | |||||||
12 Etwas größere und weniger geneigte Schrift. | |||||||
13 religions begriffe verstümmelt. Kommapunkt. | |||||||
14 Spatium 1 Zeile, darin Ansatz zu Zeichnungen, deren Bedeutung nicht ersichtlich. | |||||||
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