Kant: AA XX, Bemerkungen zu den Beobachtungen ... , Seite 136 |
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01 | Man fodert an Geistlichen u. Frauenzimmern den Schein, jene sollen | ||||||
02 | scheinen an leichtsinnigen Vergnügen keinen Theil zu haben diese gar | ||||||
03 | keine Neigung zur wollüstigen Vertraulichkeit. Dadurch macht man sie | ||||||
04 | betrüglich | ||||||
05 | Schein der Religion wie sie zuletzt vor die Sache selber genommen | ||||||
06 | wird. Ist alsdann ein Wahn. | ||||||
07 | Den Geistlichen muß man vor die Aufopferung so vieler Freyheiten | ||||||
08 | u. vergnügen achtung widmen (sie sind fast in so engen schranken als das | ||||||
09 | Frauenzimmer) | ||||||
10 | Man muß mit beyden Achtsam umgehen weil beyde entweder | ||||||
11 | nicht das Vermögen oder nicht die Anständigkeit auf ihrer Seite haben | ||||||
12 | sich dreiste der Beleidigung zu wiedersetzen | ||||||
13 | Das Formale aller Vollkommenheit besteht in der Manigfaltigkeit | ||||||
14 | (wozu Dauer u. Starke) u. Einheit sie kann auch allein Vergnügen geben | ||||||
15 | Gefühlvoll. Fühllos. | ||||||
16 | Der Wille ist vollkommen in so fern er nach den Gesetzen der Freyheit | ||||||
01 u. 07 Geistlichen abgekürzt. | |||||||
01 Kommapunkt. | |||||||
06 alsdann? alsdenn? | |||||||
11 oder nicht nicht Sigel. | |||||||
13 Durchschuß zu S. 82. Blei 40. Schwarze Tinte. Nicht eingerückt. | |||||||
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