Kant: AA XX, Bemerkungen zu den Beobachtungen ... , Seite 117 |
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01 | Von dem Geschmake an der Gesellschaft zu unterschiede dessen | ||||||
02 | in der Gesellschaft | ||||||
03 | Die Fahigkeit der Lust u. unlust ist überhaupt das Gefühl. Fühllosigkeit | ||||||
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05 | Die Fahigkeit der Lust und unlust in Dingen die nicht zu Bedürfnissen | ||||||
06 | gehören Geschmak. Dieser ist der derbe Geschmak in so fern er | ||||||
07 | den Bedürfnissen nahe ist der feine ist der wahre Geschmak in demjenigen | ||||||
08 | was weit von den Bedürfnissen entfernet ist. | ||||||
09 | In so fern die Kräfte der Seele nicht blos leidend sondern thätig | ||||||
10 | u. dichtend seyn müssen so heißt der Geschmak geistig u. idealisch (wenn | ||||||
11 | das vornehmste Gefühl nicht durch die äußere Empfindung sondern | ||||||
12 | dasjenige was man dazu dichtet gerührt wird) | ||||||
13 | Das Gefühl in ansehung der Sittlichkeit bleibt entweder blos an den | ||||||
14 | Bedürfnissen d.i. schuldigkeit oder gehet weiter im letztern falle ist es | ||||||
15 | Sentiment | ||||||
16 | Das Schöne u. Erhabene im höchsten Grade sind sich nahe verwandt. | ||||||
17 | Beyde setzen wenn sie empfunden werden sollen die Seele in | ||||||
03 Durchschuß zu Druckseite 68; Blei 33. Nicht eingerückt. Schrift wie Ende der vorigen Seite. | |||||||
05, 13 u. 16 Nicht eingerückt. | |||||||
06 er δ in | |||||||
07 in? an? | |||||||
08 ist. δ: In so ferne dieser feine (nächste Zeile, Absatz:) Das Gefühl an Dingen die einen gro welcher (welches?) großere Verstandes Vollkommenheit voraussetzt ist ideal. | |||||||
11 durch Sigel. | |||||||
13 Sittlichkeit δ gehört | |||||||
14 oder v.a. u. | |||||||
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