Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 219 |
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| 01 | 1. Der Qvalität und Qvantität nach identische Dinge sind nicht verschiedene | |||||||||
| 02 | (viel) Dinge, sondern ein und dasselbe. | |||||||||
| 03 | Vor dem Verstande zwar zwey Tropfen Wasser, ein Ey dem Andern | |||||||||
| 04 | gleich, aber nicht in der Anschauung im Raum als phaenomena. | |||||||||
| 05 | 2. Was sich nicht logisch entgegengesetzt ist, ist sich auch nicht im | |||||||||
| 06 | Raum und der Zeit (real) entgegengesetzt a - a. | |||||||||
| 07 | 3. Sub äußere Dinge (g Substanzen ) müssen innere Bestimmungen | |||||||||
| 08 | haben, aber die Bestimmungen der Materie bestehen in lauter äußeren | |||||||||
| 09 | Verhaltnissen; daher kann ich nicht auf Monaden schließen, welche Vorstellungen | |||||||||
| 10 | haben, weil diese das Einzige Innre sind. | |||||||||
| 11 | 4. Die Materie (die Bestandstücke eines Dinges) gehen vor der | |||||||||
| 12 | Form vorher — allein in der Anschauung die Form, welche für sich allein | |||||||||
| 13 | gegeben ist, vor der Materie. | |||||||||
| 14 | Etwas und Nichts | |||||||||
| 15 | 1. | |||||||||
| 16 | Begrif ohne Gegenstand; | |||||||||
| 17 | dieser ist nichts. ens rationis. | |||||||||
| 18 | Gedankending. | |||||||||
| 19 | 2. | 3. | ||||||||
| 20 | Leerer Gegenstand eines Begrifs. | Leere Anschauung | ||||||||
| 21 | nihil privativum. Schatten. | ohne Gegenstand. | ||||||||
| 22 | ens imaginarium. | |||||||||
| 23 | Raum. | |||||||||
| 24 | 4. | |||||||||
| 25 | Leerer Gegenstand ohne Begrif. | |||||||||
| 26 | nihil negativum. | |||||||||
| 27 | n. 1. und n. 2. | Die synthetische Sätze a priori sind | ||||||||
| 28 | ist Gedankending vom | principien möglicher Erfahrung, gehen | ||||||||
| 29 | Unding unterschieden. | also nur auf Gegenstände der Sinne. | ||||||||
| 30 | axiom, anticipation, analogie, postulat. | Schlus der ontologie. | ||||||||
| 31 | Der Verstand schreibt der Natur das Gesetz vor; aber kein weiter | |||||||||
| 32 | reichendes als das der Form der Erscheinungen, welche die Moglichkeit | |||||||||
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