Kant: AA XVI, Einleitung in die Vernunftlehre. [L §. ... , Seite 047 |
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01 | 1. Scholastisch. Diese geht vorher. | ||||||
02 | 2. populair (s -- Jene zuerst ). | ||||||
03 | (s Nicht psychologie: wie man denkt, sondern: denken soll. ) | ||||||
04 | (s Dem Ursprunge nach und der logica naturalis als Naturanlage | ||||||
05 | oder artificialis als Wissenschaft. Jene wird fälschlich | ||||||
06 | Logic genannt; denn sie ist kein Wissen, sondern blos routine und | ||||||
07 | Übung. ) | ||||||
08 | Logica. 1. pura. 2. applicata. jene Allgemeine Logik ist blos Canon | ||||||
09 | und so fern (s Lehre ) analytic. Wenn sie als organon gebraucht (g wird ), | ||||||
10 | so heißt sie dialektik (s Kunst, Etwas der Form der Warheit gemäß vorzutragen ). | ||||||
11 | Logik der Warheit und des Scheins. analytic als allgemeine | ||||||
12 | Logik abstrahirt von allem obiecte und betrachtet nur die Form des | ||||||
13 | Denkens. Die Warheit besteht aber nur Die Übereinstimmung mit den Gesetzen | ||||||
14 | des Verstandes ist das Formale der Warheit. | ||||||
15 | Aber dieser canon als organon gebraucht und die formale principien | ||||||
16 | ohne Materiale (des obiects) gebraucht zur Beurtheilung der obiecte | ||||||
17 | gebraucht, ist ein bloßer Schein. Denn das Materielle der Warheit besteht | ||||||
18 | in Übereinstimmung mit dem obiect, so wie das Formale in Übereinstimmung | ||||||
19 | des Verstandes mit sich selbst. | ||||||
20 | (s ein Theil der Philosophie ) | ||||||
21 | Logik des (s Gemeinen ) Gesunden | Verstandes | |||||
22 | Logik des speculativen | ||||||
23 | (s Vermögen der Regeln in abstracto. ) | ||||||
24 | (s Sich orientiren, wenn man zu sehr abstract geworden ist; sonst | ||||||
25 | ist der Begrif leer. ) | ||||||
26 | Logica naturalis, Logica artificalis. | ||||||
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