Kant: AA XVI, Einleitung in die Vernunftlehre. [L §. ... , Seite 013 |
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01 | Vernunft. Unerfahrenheit, Falschheit. e. g. Sinne und Geistererscheinungen. ) | ||||||
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03 | (g Der Verstand, wobey man sich auf Erfahrung berufen kan, | ||||||
04 | oder nicht. ) | ||||||
05 | (g Klein, aber gesund. | ||||||
06 | Erfahrenheit. ) | ||||||
07 | (g Fällen in concreto ) | ||||||
08 | Regeln: | 1. so fern sie von der ausübung abgezogen werden. | |||||
09 | vom gesunden Verstande: | ||||||
10 | man handelt nach Regeln, ohne diese zu wissen. | ||||||
11 | 2. wie sie vor der Übung vorausgehen. | ||||||
12 | Logick. | ||||||
13 | Bey der gesunden Vernunft geht die Ausübung vor den Regeln, bey | ||||||
14 | der gelehrten Vernunft die Regeln vor der Ausübung vorher, weil in | ||||||
15 | jener die Erfahrungen die Ausübung leiten, in dieser nicht. | ||||||
16 | Da die Gesunde Vernunft vor d aller andern zum Fundamente | ||||||
17 | dienet, so sieht man, daß die Übung zuerst und danach die nicht die Nachahmung, | ||||||
18 | sondern die Regeln folgen müssen. | ||||||
(g | |||||||
19 | Verderbte | Vernunft. 2 arten Logik. | |||||
20 | Ungeübte | ||||||
21 | medicina mentis, | ||||||
22 | organon. | ||||||
) | |||||||
24 | (g zu früh gezeitigt ) | ||||||
25 | Sinne. Verstand. Vernunft. | ||||||
26 | Richtigkeit. Größe. Gründlichkeit und tiefe der Vernunft. | ||||||
27 | Gesunder Verstand. Einfalt. Richtigkeit. Nutzbarkeit. | ||||||
28 | Gelehrsamkeit ist entweder Vergrößerung oder Verbeßerung. | ||||||
29 | Gesunder Verstand wird dem kranken, aber auch dem feinen Contradistinguirt. | ||||||
31 | Verbesserung vor der Vergroßerung. | ||||||
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