Kant: AA XIV, Physik und Chemie. , Seite 519 |
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01 | (Crawfords). Durch bloßes Reiben scheint keine Emanation die Ursache | ||||||
02 | der Wärme zu seyn; denn weil alsdenn aus beyden der Wärmestof ausflißen | ||||||
03 | und aus einem der zwey Korper in den anderen, damit er warm | ||||||
04 | werde, eingehen und sie in ihm vermehren müßte, also jeder Korper an | ||||||
05 | Wärme zunehmen müßte, ohne doch an Stoff vermehrt zu seyn, so ist das ein | ||||||
06 | Wiederspruch. — Von beyden Theorien (Newtons und Eulers) beym Licht. | ||||||
07 | Der Längenstrich an der Glastafel. — Im Qverstrich wird das Glas | ||||||
08 | mehr gerieben als der Bogen: im LängenStrich beyde beynahe gleich. Der | ||||||
09 | die schiefe Fläche herabglitschende Würfel wird mehr gerieben als die | ||||||
10 | Fläche: dagegen die Axe des Wagens mehr als die Nabe. (g Im Kreisel | ||||||
11 | ist beydes gleich. Doch wird das Holtz dadurch brennend. ) | ||||||
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