Kant: AA XIV, Physik und Chemie. , Seite 170 |
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01 | bewegt einen andern, ohne sich selbst in entgegengesetzter direction | ||||||
02 | (g eben so viel ) zu bewegen. (Dieses folgt aus der reciprocität der Bewegungen.) | ||||||
03 | Das system ruht. (g (Gemeinschaft, welche den Einflus | ||||||
04 | möglich macht.) sonst würde das system sich selbst bewegen. ) | ||||||
05 | inertia. Kein Korper fängt eine Bewegung an, ohne dazu von einem | ||||||
06 | andern entweder durch mittheilung der Bewegung oder wegschaffung der | ||||||
07 | Hindernisse dazu bestimmt zu seyn. | ||||||
08 | Aber es kann ursprüngliche Bewegungsqvellen in ruhe geben. | ||||||
(g | |||||||
09 | Gleichheit der action und reaction bey | Ertheilung | |||||
10 | — — — — — — — — — — — — — — | Mittheilung der | |||||
11 | Bewegungen. | ||||||
) | |||||||
12 | Es fragt sich ist Der erste anfang der Bewegung ist durch die bloße Materie | ||||||
13 | unmöglich; ob aber eine Reihe Bewegungen ohne Anfang möglich sey? | ||||||
14 | Im stoße ist die Kraft der Mittheilung der Bewegung gleich dem | ||||||
15 | product aus der Masse in die Geschwindigkeit, aber das Moment des Einflußes | ||||||
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