Kant: AA XIV, Physik und Chemie. , Seite 162

     
           
 

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  01 schlißen, und, damit diese qvalitaet der materie unverganglich sey, auch      
  02 auf die unzerstohrlichkeit dieser leeren Räume, mithin auf atomos von      
  03 gewisser bestimmten Figur, und er macht die Kunst zum principio der      
  04 Natur. Ferner weil diese Wirkungen nur können mitgetheilt, aber nicht      
  05 ursprünglich erzeugt seyn, so hat er keine erste Naturursachen, keine eigenthümliche      
  06 Krafte. Es müßen keine leere Räume seyn, damit die Materien      
  07 sich innigstens vereinigen können.      
           
  08 Zusätze am Rande rechts.      
  09 Neben 1534—11: (g Eine größere Geschwindigkeit kann als aus      
  10 kleineren Zusammen gesetzt angesehen werden, aber nicht ein Großeres      
  11 Moment der acceleration als aus kleineren. )      
           
  12 Neben 15312—1542: (g Die principien der mathematic der Natur      
  13 sind selbst philosophisch und gehoren noch nicht in die mathematic der      
  14 Natur als ihre theile. )      
           
  15 Neben 1543—1572: (g Die metaphysic der Natur hat zur Absicht,      
  16 gewisse falsche Voraussetzungen der reinen Vernunft, welche eigentlich      
  17 nur Bedingungen der Erklärung ausmachen, wegzuschaffen, nicht aber      
  18 etwas zu erklären, sondern alles der mathematic und den Erfahrungsgesetzen      
  19 zu überlassen. )      
           
  20 Neben 1572—1612: (g Alle Zusammensetzung erfordert einen positiven      
  21 Grund der Verknüpfung: Anziehung oder Zurükstoßung. Nun ist      
  22 alle Zusammensetzung eine wechselseitige verbindung und zeigt Gemeinschaft      
  23 an, wodurch sie allein möglich ist. )      
           
     

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