Kant: AA III, Kritik der reinen Vernunft ... , Seite 073 |
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01 | Dasein in Beziehung auf gegebene Objecte bestimmt) abhängigen Wesen | ||||||
02 | zuzukommen scheint; wiewohl die letztere Bemerkung zu unserer ästhetischen | ||||||
03 | Theorie nur als Erläuterung, nicht als Beweisgrund gezählt werden | ||||||
04 | muß. | ||||||
05 | Beschluß der transscendentalen Ästhetik. |
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06 | Hier haben wir nun eines von den erforderlichen Stücken zur Auflösung | ||||||
07 | der allgemeinen Aufgabe der Transscendentalphilosophie: wie | ||||||
08 | sind synthetische Sätze a priori möglich?, nämlich reine Anschauungen | ||||||
09 | a priori, Raum und Zeit, in welchen wir, wenn wir im Urtheile a priori | ||||||
10 | über den gegebenen Begriff hinausgehen wollen, dasjenige antreffen, | ||||||
11 | was nicht im Begriffe, wohl aber in der Anschauung, die ihm entspricht, | ||||||
12 | a priori entdeckt werden und mit jenem synthetisch verbunden werden | ||||||
13 | kann, welche Urtheile aber aus diesem Grunde nie weiter, als auf Gegenstände | ||||||
14 | der Sinne reichen und nur für Objecte möglicher Erfahrung gelten | ||||||
15 | können. | ||||||
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