Quelle Nummer 461
Rubrik 12 : BILDENDE Unterrubrik 12.03 : FILM
DOKUMENTARFILM
WERNER VAN APPELDORN
DER DOKUMENTARISCHE FILM
DRAMATURGIE GESTALTUNG TECHNIK
DUEMMLER VERLAG BONN, 1970, S. 164
001 Der Bauplan. Man kann einfach hingehen und Stein auf
002 Stein setzen. Wenn man es mit viel Geschick tut, wird sogar ein
003 bewohnbares Haus daraus. Es wird aber auch eben nur bewohnbar sein
004 und nicht mehr. Andere Leute werden vielleicht darüber lachen.
005 In ähnlicher Weise kann man Filme machen; gelegentlich sogar
006 mit Erfolg. Doch wir wollen uns hier nicht mit seltenen Ausnahmen
007 befassen, sondern mit handwerklichen Regeln, die wir bei der
008 täglichen Arbeit brauchen und die sich bewährt haben. Ebenso wie
009 zu einem stilvollen und gleichzeitig zweckmäßigen Wohnhaus zuerst
010 ein Bauplan gehört, so gehört zu einem stilvollen und
011 zweckmäßigen Film ein Drehbuch. Wir werden im Verlaufe dieses
012 Kapitels sehen, daß wir bei sinnvoller Arbeit nicht um diese
013 Regel herumkommen: Für einen handwerklich guten und
014 zweckmäßigen Film ist ein Drehbuch unerläßlich..
015 Natürlich gibt es eine Anzahl von Argumenten, die gegen die
016 Erstellung eines Drehbuchs für Filmberichte sprechen. Wir
017 wollen sie der Reihe nach aufführen und auf ihre Stichhaltigkeit
018 hin untersuchen: - " Die Erstellung eines Drehbuches
019 erfordert zuviel Zeit und Arbeitsleistung. Sie ist bei der
020 Filmberichterstattung finanziell meist nicht möglich. " Hinter
021 diesem Argument verbirgt sich meistens Unkenntnis über die
022 üblichen Arbeitsvorgänge beim Film. In der Regel wird die
023 gesamte literarische Arbeit an einem Filmbericht von einem einzigen
024 Mann besorgt werden können. Dieser allerdings muß ein
025 hervorragender Filmautor sein. Honorare und Reisespesen für
026 einen einzigen Mann sind gering. Erst wenn die Produktionsplanung
027 abgeschlossen ist, fallen Kosten für weitere Fachkräfte an,
028 für Filmberichter, Toningenieure und Assistenten. Der
029 technische Stab aber kann einen gut vorbereiteten Film in
030 allerkürzester Zeit abdrehen. Nach der dilettantischen Methode
031 dagegen reist ein ganzer Schwarm hochbezahlter Fachleute durch die
032 Lande, sucht und sucht und findet hier und da ein Korn. Nach
033 solchen systemarbeiten und zusammenhanglosen Dreharbeiten
034 drängt sich anschließend der ganze Stab wochenlang hinter dem
035 Rücken einer bedauernswerten Cutterin und diskutiert durch schwere
036 Zigarettennebel hindurch, mit welchem Dreh man wohl von dem einen
037 Komplex in den nächsten kommen könnte. Daß dieses Verfahren
038 billiger sein soll als das fachmännische, glaubt wohl niemand im
039 Ernst. - " Die Erstellung eines Drehbuches ist bei aktuellen
040 Berichtsthemen aus Zeitgründen nicht möglich. " Dieses
041 Argument erledigt sich von selbst, wenn man sich einige Wochen
042 lang Filmberichte kritisch angesehen hat. Nur ein verschwindend
043 geringer Prozentsatz von ihnen hätte aus Aktualitätsgründen
044 unter Zeitdruck hergestellt werden müssen. Abgesehen davon aber
045 wird ein gut vorbereiteter Film sowieso schneller fertig als ein
046 improvisierter. Die organisatorischen Vereinfachungen, die sich
047 aus dem Vorhandensein eines Drehbuches ergeben, sind derart
048 eindeutig, daß sie das Zeitargument leicht ad absurdum führen.
049 Wenn das Aufnahmeteam seinen letzten Drehtag beendet, liegt der
050 Grobschnitt bereits im Schneideraum für den Regisseur fertig.
051 Die Cutterin konnte ihn während der Drehzeit Stück um Stück
052 nach dem Drehbuch zusammensetzen. Die Arbeit mit Drehbuch ist
053 eindeutig schneller. Das Gespenst " Aktualität " geistert noch
054 hier und da durch die Branche. Es wurde von der Zeitung
055 übernommen, wo man sich mit einer Art sportlicher Begeisterung
056 darum bemüht, einen Bericht früher zu bringen als das
057 Konkurrenzblatt. Im Film hat dieser Sport nichts zu suchen,
058 denn er ist hier völlig fehl am Platze. Echte aktuelle
059 Nachrichten kann der Interessent aus dem Rundfunk viel schneller
060 erfahren, dafür braucht er keinen Filmbericht. Wirklich wichtige
061 Ereignisse werden vom Fernsehen life übertragen, auch da sind
062 Filmberichte überflüssig. Was hat die hektische Hetzjagd nach
063 der filmischen Aktualität dann noch für einen Sinn? Das
064 Publikum ist gewiß nicht daran interessiert. Ein vernünftiger
065 Filmbericht, der ein aktuelles Ereignis von vorgestern gründlich
066 behandelt, ist sehr viel mehr wert als ein flüchtig
067 zusammengestoppeltes Erzeugnis, das am gleichen Tag des
068 Ereignisses erscheint. Die absurde Maxime " Aktualität geht
069 vor Qualität " dürfte in Fachkreisen keine Gültigkeit haben.
070 Der rasende Reporter ist eine Witzblattfigur. -
071 " Filmberichten, die nach Drehbüchern hergestellt werden, fehlt
072 die Spontaneität ". Vagen Begriffen wie Spontaneität sollte
073 man bei Erörterungen über filmgestalterische Fragen mit einigem
074 Mißtrauen begegnen. Mit nur wenigen Ausnahmen werden heute die
075 Einstellungen für Filmberichte inszeniert. Wenn die Matrosen
076 eines Kriegsschiffes bei der Ausfahrt aus dem Hafen winken, ist
077 das alles andere als spontan. Man hört förmlich den
078 Filmberichter rufen: " Nun winkt mal schön! Aber nicht in
079 die Kamera schauen! " Und der Arbeiter, der im Industriefilm
080 prüfend auf das Werkstück in der vollautomatischen
081 Revolverdrehbank schaut, tut dies alles andere als spontan. Auch
082 wenn Staatspräsident de Gaulle vor der Presse den holländischen
083 Außenminister empfängt, ist die Begrüßung alles andere als
084 spontan. Das ist Inszenierung in des Wortes schlimmster
085 Bedeutung. Es gibt allerdings außergewöhnliche Gelegenheiten,
086 da die Kamera Augenzeuge eines wirklich wichtigen Geschehens wird.
087 Ein solches Ereignis gibt es selten im Leben eines
088 Filmberichters. In solchen Fällen kann man natürlich kein
089 Drehbuch zu Papier bringen, ehe man die Aufnahmen macht. Darum
090 aber braucht man noch lange nicht auf die Vorteile zu verzichten,
091 die ein Drehbuch für die Qualität des Endprodukts bietet. Vom
092 Filmberichter muß in solchen Fällen erwartet werden, daß ihm
093 alle Regeln der Filmdramaturgie in Fleisch und Blut übergegangen
094 sind. Er muß sie im Traum beherrschen und fast automatisch -
095 aus dem Unterbewußtsein heraus - anwenden können. Während vor
096 ihm das Ereignis abläuft, während er dreht, muß sich in seinem
097 Kopf die ganze Komplexität einer guten Filmstory aufbauen und
098 seinen nächsten Schritt bestimmen. Während das Geschehnis im
099 Leben abläuft, wird es im Kopf und von den Händen des
100 Filmberichters in ein filmisches Drama übersetzt und aufgezeichnet.
101 Es leuchtet ein, daß man mit solchen Aufgaben nur
102 Filmberichter betrauen kann, die jahrelang nach Drehbuch
103 gearbeitet haben und auf diesem Gebiet völlig sattelfest sind.
104 Dennoch ist die von ihnen geforderte geistige Leistung so groß,
105 daß es bei dieser Arbeitsmethode, wollte man sie generell anwenden,
106 ein unvertretbar hohes Maß an Fehlern und Ausschuß geben
107 würde. Halten wir uns darum an den Regelfall: " Filmberichte
108 werden inszeniert. " Es fragt sich nur, wie gut oder wie schlecht.
109 Damit können wir die nächste Regel aufstellen: Ein
110 Drehbuch erspart Zeit und Arbeitsaufwand.. Der
111 Publikumserfolg amerikanischer Spielfilme in aller Welt wird von
112 Fachleuten nur auf die gründliche Drehbucharbeit zurückgeführt.
113 Jedes Drehbuch wird dort von einem Stab ausgesuchter Fachleute
114 fast ein Jahr lang auf alle dramaturgischen, sachlichen und
115 technischen Einzelheiten hin genauestens durchgearbeitet. Wenn es
116 dann für die Produktion freigegeben wird, hat es seine
117 Bewährungsprobe bestanden, und die Produktion ist kein Abenteuer
118 mehr. Keinem Regisseur würde es im Traume einfallen, auch nur
119 die geringste Kleinigkeit daran zu ändern. An einem
120 amerikanischen Drehbuch gibt es nichts zu ändern. Der
121 bekannte Regisseur Heinz Hilpert sagte: " Es gibt keinen Film,
122 der besser als sein Drehbuch ist ", und J. P.
123 Carstairs hat festgestellt: " In 9 von 10 Fällen kann heute
124 der Erfolg eines amerikanischen Films einer wasserdichten Fabel
125 oder einem glänzenden Treatment zugeschrieben werden, in 9 von 10
126 Fällen entscheidet ein gutes Buch den Erfolg eines Films. "
127 Darum sollten wir uns auch der Ansicht Gottfried Müllers
128 anschließen: " Es sei ein für allemal festgestellt, daß der
129 Erfolg eines Films immer von der Güte des Drehbuchs abhängt. "
130 Was für jeden banalen Wildwest-Film gilt, sollte das bei
131 einem qualifizierten Filmbericht nicht zutreffen?! Wer
132 schreibt?. Spielfilm-Kameraleute brauchen sich nur um die
133 fotografische Gestaltung eines dramaturgisch bearbeiteten Stoffes
134 zu kümmern. Für die Dramaturgie haben sie einen Autor und einen
135 Regisseur im Team. Wie verhält es sich beim Filmberichter?
136 An sich gibt es keinen vernünftigen Grund, nicht auch für
137 Filmberichte dramaturgisch geschulte Autoren einzusetzen.
138 Tatsache ist aber, daß es auf diesem Gebiet kaum welche gibt,
139 und niemand kümmert sich darum, sie heranzubilden. Statt
140 Filmautoren werden Redakteure angestellt, die gewöhnlich in
141 Zeitungsverlagen ausgebildet wurden. Sie können ihre Stoffe
142 meistens in hervorragend geschriebenen Zeitungsartikeln ausarbeiten,
143 niemals aber als Filme. Die meisten von ihnen haben noch nie ein
144 Drehbuch gesehen. So ist der Filmberichter heute in der Regel
145 darauf angewiesen, den Stoff während der Dreharbeiten
146 aufzubereiten. Die häufigste Arbeitsanweisung für ihn lautet:
147 " Nu machen Sie mal (...)! " Er hat kein Drehbuch und kein
148 filmisches Konzept. Ja, häufig genug muß er auch noch filmisch
149 vernünftige Formen gegen unmögliche Amateur-Vorstellungen
150 verteidigen. Ein Filmberichter muß also auch Dramaturg sein,
151 und nicht einmal ein schlechter. Sollte sich diese Situation
152 einmal zum Besseren wenden, indem jedem Team außer dem
153 Filmberichter ein Autor (der sich nach Belieben auch Redakteur
154 nennen mag) und ein Regisseur (der sich ebenfalls Redakteur
155 nennen mag) zugeordnet werden, würden dramaturgische Kenntnisse
156 für den Filmberichter dennoch nicht überflüssig werden. Wir
157 erwähnten bereits die Fälle, in denen Ereignisse im Augenblick
158 des Geschehens gefilmt werden. Hier bleibt keine Zeit zur
159 Verständigung mit dem Autor und schon gar keine Zeit zum
160 Verfassen eines Manuskripts. Auch bei großen Unternehmungen,
161 bei denen mehrere Kamerateams gleichzeitig in kurzer Zeit große
162 Passagen aufnehmen müssen, kann ein Regisseur nicht jede
163 Einzelheit steuern. Filmberichter werden auch in Zukunft häufig
164 auf sich selbst gestellt sein. Doch auch bei einer normal
165 abgewickelten Produktion sind Diskussionen zwischen den
166 Mitarbeitern an einem Filmprojekt nur dann fruchtbar, wenn alle
167 eine gewisse dramaturgische Vorbildung haben und " mitreden können ",
168 wenn es um Gestaltungsfragen geht. " Objektivität "
169 - höchstes Gebot?. " Filmberichte werden inszeniert ",
170 stellten wir oben fest. An sich bedarf schon diese Aussage keines
171 weiteren Beweises, denn wir wissen, daß kein fotografisches Bild
172 dem wirklichen Sehen auch nur annähernd entspricht. Wer eine
173 Kamera in die Hand nimmt und auf den Auslöser drückt, gestaltet
174 seine Umgebung. Es geht nur um die Frage, ob er es bewußt oder
175 unbewußt, ob er es gekonnt oder dilettantisch tut. Es ist
176 unbedingt notwendig, daß wir uns von der Illusion, ein
177 Filmbericht könne absolut objektiv sein, für immer lösen.
178 Darum wollen wir dieses Thema noch einmal vertiefen. Vollkommen
179 objektiv wäre eine Darstellung, die ein Geschehen umfassend mit
180 allen Einzelheiten wiedergibt. Nun wissen wir aber, daß Gehör
181 sinn und Gesichtssinn des Menschen selektiv arbeiten.
182 Sie filtrieren aus dem übergroßen Anfall von Reizen und
183 Informationen nur das heraus, was dem Sehenden und Hörenden
184 wichtig erscheint. Auch jeder Filmberichter sieht jedes Ereignis
185 völlig anders, je nach Veranlagung, gespeicherten Vor-
186 Bildern und je nach augenblicklichen Bedürfnissen.
187 Dementsprechend wählt er seine Einstellungen aus. " Es ist ganz
188 falsch zu sagen, der Film sei dokumentarisch, " sagt Gottfried
189 Müller. " Selbst der sogenannte " dokumentarische " Film ist
190 das künstlerische Produkt geschickter Kameraleute,
191 Schnittmeister, der ordnenden Hand eines Regiestabes. " Nicht
192 nur das Einzelbild, auch der Gesamtumfang eines Films steht durch
193 seine Begrenzung einer objektiven Darstellung im Wege. In dem
194 klassischen Filmwerk " Panzerkreuzer Potemkin " revoltieren die
195 Matrosen gegen ihre Ausbeuter. Nach siegreichem Kampf läuft der
196 Kreuzer aus dem Hafen aus. Das ist eine in sich geschlossene
197 Geschichte, die sogar mit den historischen Begebenheiten sehr
198 weitgehend übereinstimmt. Wir behalten einen tiefen Eindruck von
199 der heldenhaften Auflehnung der unterdrückten Kreatur gegen einen
200 überlebten Despotismus. Aber ist der Film trotz seiner
201 weitgehenden historischen Wahrhaftigkeit objektiv? Hätte
202 Eisenstein die Geschichte des Panzerkreuzers und seiner Matrosen
203 weitererzählt, hätte der Film jedenfalls einen ganz anderen
204 Eindruck hinterlassen. Nach der Ausfahrt aus dem Hafen nämlich
205 fuhr der Kreuzer nach Rumänien. Die Meuterer übergaben ihn
206 dort den Behörden. Er wurde dem Zaren übereinkommensgemäß
207 zurückgegeben, und die Mehrzahl der Besatzung bat den Zaren um
208 Gnade. Soweit die historischen Tatsachen. So ist es möglich,
209 daß man die Bedeutung eines Ereignisses völlig umwandelt,
210 einfach indem man bei der Schilderung einen anderen Anfang oder ein
211 anderes Ende wählt. Absolute Objektivität von einem
212 Filmberichter zu fordern ist unrealistisch. Man kann aber erwarten,
213 daß er sich möglichst umfassend und unvoreingenommen informiert
214 und seinen Bericht fair abfaßt.. " Stümper, die Kunstwerke
215 mit der Absicht schaffen, recht genau die Natur nachzuahmen,
216 wirken so unnatürlich und lebensfern, daß sie nur allzu bald
217 vergessen werden ", sagt G. Müller. Fritz Leist meint:
218 " Die wirkliche Welt sehen wir nicht, nicht einmal ihr
219 wirklichkeitstreues Abbild, sondern eine Übersetzung. " Diese
220 Übersetzung sollte klar, verständlich und fair sein. Sie muß
221 aber auch so beschaffen sein, daß sie die Zuwendung unserer
222 Zuschauer findet. " Filmwerke, die nicht in der Absicht
223 hergestellt werden, dem Betrachter ein Erlebnis zu vermitteln,
224 können grundsätzlich keinen filmkünstlerischen Charakter haben "
225 (H. C. Opfermann). Beginnen wir also damit, unsere
226 Filmberichte vernünftig zu gestalten! Filmische Sprache.
227 Sie ist sicher ebenso schwer zu erlernen wie irgendeine andere
228 Sprache. Sich in der filmischen Sprache auszudrücken bedeutet,
229 einen spezifisch filmischen Ausdruck für jeden Begriff zu benutzen.
230 Es gibt bedauerlicherweise nur wenige Leute, die die filmische
231 Sprache beherrschen. Dabei muß schon ein Drehbuch filmisch
232 geschrieben sein. Dafür gibt es eine Reihe von Regeln, die aus
233 folgenden Beispielen deutlich werden: Von einem Menschen darf es
234 niemals im Manuskript heißen, er sei arm, denn das ist nicht auf
235 den ersten Blick zu sehen; statt dessen muß es zum Beispiel
236 heißen: " Er sucht verzweifelt in seinem Portemonnaie. "
237 Eine lange, angstvolle Wartezeit heißt filmisch: " Vor ihm
238 steht ein Aschenbecher, der randvoll mit qualmenden
239 Zigarettenstummeln angefüllt ist. " Die Schönheit eines
240 Mädchens kann man hervorheben, indem man sagt: " Alle Männer
241 auf der Straße drehen sich nach ihr um und schauen ihr mehr oder
242 weniger heimlich nach. " Ein dicker Mensch " zwängt sich durch
243 die Türe ". Wörter wie " oft " oder " überall " sind
244 filmisch nicht darstellbar und dürfen darum nicht in einem
245 Filmmanuskript vorkommen. Wo die Begriffe erforderlich sind,
246 müssen treffende, filmische Umschreibungen dafür gefunden werden.
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