Quelle Nummer 330
Rubrik 04 : PSYCHOLOGIE Unterrubrik 04.02 : FACHWISSENSCHAFTLICH
PARAPSYCHOLOGIE (BENDER)
HANS BENDER
PARAPSYCHOLOGIE
IHRE ERGEBNISSE UND PROBLEME
SCHUENEMANN UNIVERSITAETSVERLAG BREMEN 1970, S. 88-
001 Telepathische Traumexperimente. 1953 ist durch eine
002 Entdeckung des amerikanischen Physiologen N. Kleitmann die
003 neurophysiologische Schlaf-Traumforschung begründet worden.
004 Dieser Wissenschaftler hatte beobachtet, daß die Schlafphasen,
005 in denen Träume auftreten, durch eine bestimmte Art der
006 elektrischen Aktivität des Gehirns und durch schnelle Bewegungen
007 der Augäpfel charakterisiert sind. William Dement und andere
008 führten diese, durch die Untersuchungen des deutschen Psychiaters
009 Hans Berger über die Hirnaktionsströme (" EEG ") möglich
010 gewordene Forschung weiter. Wenn die Versuchspersonen aus den sog.
011 REM-Phasen (von rapid eye movements) aufgeweckt werden,
012 erhält man fast immer lebhafte, sinnlich anschauliche
013 Traumberichte, die beim Wecken aus anderen Schlafphasen
014 ausbleiben. Viermal bis fünfmal in einer Nacht wechselt
015 der Schläfer zwischen REMschlaf und Tiefschlaf.
016 Etwa eine Stunde nach dem Einschlafen stellt sich die erste REM
017 -Phase ein, die gewöhnlich nicht länger als zehn Minuten
018 dauert. Gegen Morgen werden die REM-Phasen zunehmend
019 länger - bis zu einer halben Stunde. Bei Schlaf-
020 Traumexperimenten werden die Hirnströme und die bei den
021 Augenbewegungen entstehenden Muskelströme mit Elektroden
022 abgeleitet und fortlaufend aufgezeichnet. Mittels dieser Methode
023 ist es möglich geworden, an objektiven Traumindikatoren
024 orientierte Experimente zur telepathischen Beeinflussung von
025 Träumen durchzuführen. Die ersten Versuche wurden 1962 im
026 Laboratorium der Parapsychology Foundation in New York von Inge
027 Strauch und Montague Ullmann durchgeführt. Im selben Jahre
028 wurde ein Traumlaboratorium im " Department of Psychiatry at the
029 Maimonides Medical Center, Brooklyn, N. Y. "
030 gegründet, das seit 1964 positive Ergebnisse einer größeren
031 Zahl von Untersuchungen veröffentlichte (Dr. Stanley
032 " Krippner, Dr. Montague Ullmann, Charles Honorton u.a.
033 ). Auch Calvin Hall, ein bekannter, der Parapsychologie
034 nicht besonders nahestehender Traumforscher, hat mit Erfolg solche
035 Versuche durchgeführt und darüber in der " Zeitschrift für
036 Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie " berichtet.
037 Die Versuchstechnik ist bei allen diesen Experimenten im
038 wesentlichen die gleiche: die Versuchsperson begibt sich zu ihrer
039 gewöhnlichen Schlafzeit ins Laboratorium. Nach Befestigung der
040 Elektroden wird das Licht im Schlafraum ausgeschaltet. In einem
041 schallisolierten angrenzenden Raum beobachtet der Versuchsleiter
042 die Aufzeichnungen des Polygraphen. Er kann feststellen, wann
043 die Versuchsperson einschläft und wann die ersten schnellen
044 Augenbewegungen (REM-Phase) eintreten. Kurz vor oder
045 während diesen REM-Phasen wird versucht, geeignetes
046 Reizmaterial telepathisch zu übertragen, das durch ein
047 Zufallsverfahren aus einer vorbereiteten Serie ausgewählt wird.C.
048 Hall stellte sich eine bestimmte Handlung möglichst
049 anschaulich vor, schrieb sie in Worten nieder und stellte sie auch
050 pantomimisch dar. Nach den telepathischen Sendungen wurde die
051 Versuchsperson aufgeweckt (jeweils 12 Minuten nach Beginn der
052 schnellen Augenbewegungen). Die Träume wurden dann sofort auf
053 Tonband gesprochen. Eine große Zahl von Zuordnern mußte bei
054 der Auswertung der Träume von je vier vorgegebenen Themen das
055 verwendete herausfinden bzw. das am meisten entsprechende benennen.
056 Ferner wurde die Wahrscheinlichkeit für ein zufälliges
057 Auftreten der einzelnen Themen in den Träumen der Versuchsperson
058 ermittelt, indem die Häufigkeit des Vorkommens innerhalb einer
059 größeren Stichprobe von Träumen ausgezählt wurde. Einmal
060 stellte sich der Experimentator einen Boxkampf vor und spielte
061 diesen pantomimisch. Die Versuchsperson berichtete einen langen
062 Traum von ungefähr 1200 Worten. Das erste Drittel dieses
063 Traumes trug offenbar einen sexuellen Charakter. Dann berichtete
064 die Versuchsperson auf Tonband die folgende Episode: " Die
065 Traumszenerie wechselte in ein großes Auditorium über. Dort war
066 ein Boxmatch im Gange. Zwei junge Leichtgewichtsboxer kämpften
067 mit einander. Einer war viel besser als der andere. Es schien,
068 daß dann ein anderer Leichtgewichtsboxer sich mit ihm im Ring maß.
069 Der neue Boxer begann nicht schlecht auf den alten einzuhämmern,
070 der plötzlich eine Doublette landete, bei der beide Fäuste den
071 Kopf des Gegners gleichzeitig trafen. Meine Sympathien wandten
072 sich dem Unterlegenen zu, und ich erinnere mich, daß ich aufstand
073 und selbst ein paarmal in die Luft boxte, weil ich mich mit dem
074 Geschehen im Ring so identifizierte ". Dann wendet sich der
075 Traum anderen Szenen zu. Die eingeschaltete Boxszene gibt
076 unmittelbar die Gedanken und die Pantomime des Experimentators
077 wieder, wobei die starke Aktivität und das persönliche
078 Engagement der Versuchsperson im Traum das Verhalten des "
079 Senders " offenbar übernehmen. Dieser war bei der Übermittlung
080 des Reizmaterials in diesem Fall offensichtlich besonders
081 erfolgreich. Die Ergebnisse sind selten so eindeutig: oft sind
082 die Übereinstimmungen nur fragmentarisch, oder es werden einzelne
083 Elemente des Reizmaterials gleichsam am Rande in das
084 Traumgeschehen als Fremdkörper hineingenommen und bestimmen
085 keineswegs das Traumthema. Noch schwerer auswertbar sind Fälle,
086 wo vielleicht der Inhalt eines Bildes bzw. einer Reizsituation
087 vom Unbewußten zwar aufgenommen, aber symbolisch dargestellt wird
088 oder unter Wirkung der Zensur als Darstellung durch das Gegenteil
089 in den Trauminhalt eingeht. (So träumte eine Versuchsperson von
090 I. Strauch von einem Clown mit roten Haaren, da anscheinend
091 das eigentliche Zielbild - Soldaten mit roter Mütze in
092 aggressiver Situation - für sie zu angstbesetzt gewesen sein
093 könnte). S. Krippner und M. Ullman verwendeten teilweise
094 Reproduktionen von Gemälden berühmter Meister als Zielbilder.
095 Zu van Goghs Bild " Boote am Ufer " träumte z. B.
096 eine Versuchsperson: Ich bin auf einem Uferweg oder einem
097 Strand - die Seeküste. Der Ort ist leicht erhöht (...) es hat
098 etwas mit einem Maler zu tun. Ich muß an van Gogh denken ".
099 Eine andere zu dem Bild von Salvador Dali " Das Sakrament des
100 Abendmahls ": " (...) kleine Fischerboote (...) ich habe
101 Assoziationen zu " Fisch " und " Laib Brot ", vielleicht
102 handelt es sich um biblische Zeiten ". Bei der telepathischen
103 Beeinflussung von Träumen unter den hier beschriebenen
104 experimentellen Bedingungen machte C. Hall Beobachtungen, die
105 systematischen Untersuchungen unterworfen werden sollten:
106 Manchmal wurde der Schlaf zweier, in getrennten Räumen
107 schlafender Versuchspersonen gleichzeitig überwacht. Gelegentlich
108 hatten die beiden Versuchspersonen fast gleichzeitig eine REM-
109 Periode. Dabei wurden zweimal auffällige Übereinstimmungen der
110 von den beiden berichteten Träume beobachtet. Das Träumen über
111 das gleiche Thema geschah spontan. Es wurde zu dieser Zeit keine
112 Übertragung versucht. Solche telepathischen " Doppelträume "
113 sind als " spontane Phänomene " bekannt. Es kann sehr gut
114 möglich sein, daß eine Kommunikation zwischen zwei schlafenden
115 Personen wirkungsvoller ist als eine zwischen einer schlafenden und
116 einer wachen Person. Psi-Erscheinungen kommen vorzugsweise im
117 Bereich der unbewußtten Seelenvorgänge zur Entfaltung.
118 Qualitative Experimente mit quantitativer Auswertung.. Die in
119 der ersten Auflage dieser Schrift angekündigte methodische
120 Verbesserung der " platz-Experimente " mit dem holländischen
121 Sensitiven Gerard Croiset ist entwickelt worden und zum Tragen
122 gekommen. In den streng durchgeführten Versuchen erfolgte die
123 Auswahl der Versuchspersonen nach Festlegung der Voraussagen
124 Croisets und die Wahl des Stuhles durch ein Zufallsverfahren.
125 Weiter wurde zur Beurteilung der entscheidenden Frage, ob die
126 Aussagen Croisets den zukünftigen Platzinhaber so
127 charakterisieren, daß er sich von anderen Versuchspersonen
128 deutlich abhebt, ein statistischer Signifikanznachweis
129 ausgearbeitet. Die in Einzelaussagen - vom Allgemeineren zum
130 Besonderen fortschreitend - aufgegliederten Voraussagen von
131 Croiset wurden sämtlichen Teilnehmern des Experiments, oft auch
132 zusätzlichen Kontrollgruppen, vorgelegt. Diese kreuzten an, ob
133 die Aussage auf sie zutrifft, nicht zutrifft oder unentscheidbar
134 ist. Daraus wurde ein empirischer Wert für die " Spezifität "
135 der Aussage errechnet und mit der Zahl der Zustimmungen zu einem
136 Wert vereinigt, der auch die Wahrscheinlichkeit berücksichtigte,
137 mit der jede Aussage zufällig richtig sein kann. So wurde eine
138 statistische Maßzahl für die " Antizufallswahrscheinlichkeit "
139 der Leistung Croisets im jeweiligen Versuch ermittelt. Für ein
140 Experiment nach dieser Methode im Psychologischen Institut der
141 Universität Köln machte Croiset am 24.Juni 1957 in Holland
142 Voraussagen für zwei verschiedene Teilnehmer von insgesamt 20
143 vorgesehenen Studentinnen. Die von Croiset ausgewählten Plätze
144 wurden schriftlich fixiert und in einem verschlossenen Briefumschlag
145 bis zur Veranstaltung geheimgehalten. Am 27.Juni wurde vom
146 Institut jede 10.Studentin aus der Liste der
147 neuimmatrikulierten Studentinnen zur Teilnahme an einem
148 interessanten pschologischen Experiment eingeladen. In den
149 folgenden Tagen trugen sich von 35 aufgeforderten Studentinnen 21
150 (eine als Ersatzperson) zur Teilnahme ein. Am 3.Juli wurden
151 Karten mit den Platznummern 1 bis 20 gemischt und nach einem
152 Zahlenschlüssel abgehoben, der aus zwei vom Physikalischen
153 Institut der Universität gelieferten Geigerzählerwerten
154 abgeleitet war. Am 3.und 4.Juli wurden die Studentinnen
155 im Institut - mit Tonbandaufnahme - exploriert, wobei beide
156 Protokolle der Vorhersagen - in Teilaussagen aufgegliedert -
157 zur Stellungnahme vorgelegt wurden. Außerdem nahme jede
158 Studentin aus dem bereits gemischten Kartenpäckchen - in der
159 zufälligen Reihenfolge ihres Eintreffens - die jeweils oberste
160 Karte als Platzkarte für den Veranstaltungsabend an sich. Die
161 vorläufige statistische Analyse ergab, daß sich für Protokoll
162 A eine Studentin, Frl. J., mit der Platznummer 15 sehr
163 signifikant von dem Kollektiv abhob, während für das Protokoll
164 B keine Person sich auffällig unterschied. Im Laufe des Abends
165 wurde dann in Anwesenheit Croisets der Briefumschlag mit der
166 Platzangabe geöffnet. Er lautete: " Dritte Reihe,
167 äußerster Platz links, gesehen von vorne ". Dies war der
168 Platz Nr. 15, also genau derjenige, auf dem Frl. J.,
169 die bereits auf Grund der Befragung ermittelte Zielperson, saß.
170 Der Versuch war mit einer Wahrscheinlichkeit von mindestens 1:
171 1000 signifikant, darf also mit sehr großer Sicherheit als
172 außerzufällig angesehen werden. Versuch B war eine
173 " Fehlleistung ", er erbrachte kein positives Ergebnis. In den
174 sechziger Jahren wurden weitere positive Versuche dieser Art mit
175 Croiset durchgeführt, doch machten sich bei ihm allmählich
176 gewisse " Sättigungserscheinungen " in Bezug auf den
177 umständlichen Platzversuch bemerkbar, die seine Spannung
178 herabsetzten und zu Fehlschlägen neben den Präkognition nach wie
179 vor beweisenden Experimenten führten. Stark animiert wurde
180 Croiset durch ein " transatlantisches " Experiment, das 1968 der
181 Psychoanalytiker und Parapsychologe Dr. Jule Eisenbud
182 (Denver, Colorado, USA) mit ihm erfolgreich durchführte:
183 Croiset sagte in Utrecht voraus, wer bei einer zukünftigen
184 Veranstaltung in Denver auf einem durch das Los bestimmten Platz
185 sitzen würde. Von diesem und anderen Experimenten wurden
186 Dokumentarfilme hergestellt. Neue Ergebnisse der
187 Psychokineseforschung und Spukforschung.. In einer
188 Bilanz der vorwiegend vom Parapsychologischen Laboratorium der
189 Duke University durchgeführten Würfelexperimente erklärten
190 Ende der fünfziger Jahre J. B. Rhine und J. G.
191 Pratt, sie seien beweiskräftig für die Existenz der
192 Psychokinese, der physikalisch unerklärbaren, direkten Wirkung
193 von Menschen auf materielle Objekte. Die Experimentatoren sahen
194 den Beweis hauptsächlich in der statistisch sehr signifikant
195 gesicherten Erscheinung, daß bei der Beeinflussung fallender
196 Würfel die Trefferzahlen am Anfang eines Versuchs fast
197 regelmäßig höher sind als am Ende. Dieser " Absinkungseffekt "
198 wird auch bei den Kartenexperimenten über außersinnliche
199 Wahrnehmung beobachtet. Doch wurden die Ergebnisse der
200 experimentellen Psychokinese mit dem Würfelverfahren auch bei
201 Parapsychologen mit einer gewissen Zurückhaltung beurteilt.
202 Andere Verfahren wurden entwickelt: in großer Mannigfaltigkeit
203 von W. E. Cox (Institute for Parapsychology, Durham),
204 aber auch von französischen Forschern, die - ähnlich wie der
205 Psychiater Onetto-Baechler in Chile - über ermutigende
206 Anfangserfolge mit der psychokinetischen Beeinflussung des
207 Zerfalls radioaktiver Substanzen berichteten. Spektakuläre
208 experimentelle Phänomene qualitativer Art brachten Bewegung in
209 die Diskussion über die Psychokinese: seit 1964 führt Jule
210 Eisenbud mit dem Chicagoer Ted Serios Experimente über
211 " Psychophotographie " durch, bei denen dieses Medium durch reine
212 Vorstellung und Konzentration auf Polaroid-Filmmaterial
213 eindeutige Bildstrukturen erzeugt. Die im Laufe der Jahre von
214 etwa 25 wissenschaftlichen Zeugen mitbeobachten Experimente, bei
215 denen Kameras mit und manchmal auch ohne Linse verwendet wurden,
216 ließen in keinem Fall betrügerische Manipulationen erkennen.
217 Dies ergab auch eine Nachuntersuchung von I. Stevenson und J.G.
218 Pratt im Departement of Psyhiatry der University of
219 Virginia (Charlottesville). Viele Zielobjekte wurden von Ted
220 Serios durch außersinnliche Wahrnehmung erkannt, dann aber nicht
221 realitätsgetreu abgebildet: Abweichungen in verwandte Objekte
222 oder Verschmelzungen mit anderen Gegenständen sind häufig.
223 Eisenbud versucht sie - analog zu Traumbildern -
224 psychoanalytisch zu deuten. In einem vom " Sender Freies Berlin "
225 durch den Regisseur Andr‚ Libik in Zusammenarbeit mit dem
226 Freiburger Institut 1967/68 hergestellten Dokumentarfilm über
227 die internationale experimentelle Parapsychologie ist ein
228 Experiment mit Ted Serios unter strengen Bedingungen
229 aufgezeichnet worden: das Team hatte eine eigene Polaroidkamera
230 und versiegelte Filme für die Dreharbeiten in Denver mitgebracht.
231 Ted Serios wurde gebeten, einen prähistorischen Menschen auf
232 den Film zu bringen. Stunden mit immer erneuten " Belichtungen "
233 vergingen. Schließlich wurden so G. " blackies " erzielt
234 - aus unerklärlichen Ursachen voll belichtete Filme, die eine
235 ganz schwarze Kopie ergaben. Dann zeigten sich vage Strukturen
236 und endlich in elf Aufnahmen ein an einem Felsen kauernder Mensch
237 mit langen Haaren und einem Lendenschurz. Es konnte festgestellt
238 werden, daß diese Szene fast identisch mit dem Teilstück eines
239 Wandgemäldes im " Museum for Natural History " in Chicago war.
240 Ted Serios ist in Chicago aufgewachsen. Eisenbud berichtet,
241 daß Ted Serios manchmal seine Bilder mehr oder weniger
242 ausgeprägt halluzinatorisch sieht, bevor er sie auf den Film
243 bringt. Bei manchen ist übrigens die Identifizierung nicht
244 möglich gewesen: es blieb ungeklärt, was darstellen. Auch bei
245 diesem Medium traten " Sättigungserscheinungen " ein: zur
246 Zeit erzeugt er - wenn er sich überhaupt zum Experimentieren
247 bereit erklärt - nur " blackies ". Neue Experimente wären
248 erforderlich, um durch systematische Variationen der
249 Versuchsbedingungen (räumliche Distanz, Abschirmung etc.)
250 Anhaltspunkte für die Wirkungsweise des offenbar psychokinetischen
251 Vorgangs zu erhalten. Ebenfalls spektakulär wirkten Berichte
252 über ein sowjetisches psychokinetisches Medium, Nina Kulagina.
253 Kurz vor seinem Tode begann der Physiologe Leonid L.
254 Wassiliew Experimente mit dieser inzwischen weltbekannt gewordenen
255 Frau. Es gelang ihr, die Magnetnadel eines Kompasses zum
256 Drehen zu bringen, indem sie im Abstand von 5-10 cm über dem
257 Kompaß rasche, kreisförmige Handbewegungen ausführte. Von
258 Gegnern wurde behauptet, daß sie mit verborgenen Magneten
259 betrügerisch arbeite, doch konnten Experimente, die eine
260 Moskauer Forschergruppe mit dem Ingenieur Sergejev, dem
261 tschechischen Psychologen Z. Rejd k, K. E.
262 Naumov und anderen im Beisein beobachtender Physiker, darunter
263 Terletzky, durchführte, diesen Einwand völlig entkräften.
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