Quelle Nummer 032
Rubrik 08 : GESELLSCHAFT Unterrubrik 08.15 : WERKZEITUNG
KLOECKNER-MOELLER AUF DER HERBSTMESSE ZAGREB 1970
GERHARD SCHNEIDER
IN: DIE BELEGSCHAFT, MITTEILUNGEN NUR FUER DIE
BETRIEBSANGEHOERIGEN DER KLOECKNER-MOELLER GMBH
UND IHR WERK
BONN, 5.11.1970, NR.11/1970, S.8
AUSFLUG DER LEHRLINGE DER SCHALTGERAETEFABRIK GMBH
ERSCH. S.O., S. 8-9
JUBILARENFAHRT WERK KOELN
HANS HINTERBERG
ERSCH. S.O., S.9
JUBILARENAUSFLUG WERK UNNA
ERSCH. S.O., S.10
"JEDER DENKT MIT!", "75 JAHRE", "ERNENNUNGEN"
FESTE RUBRIKEN
ERSCH. S.O., S.10-11
AUS DEN WERKEN: 25 JAEHRIGES ARBEITSJUBILAEUM
HANS PAETZOLD, WERK UNNA
HERBERT SCHAEFER
ERSCH. S.O., S.11
001 Klöckner-Moeller auf der Herbstmesse Zagreb 1970.
002 In diesem Jahr beteiligten wir uns erstmals als Aussteller an
003 einer Messe in der Sozialistischen Föderativen Republik
004 Jugoslawien. Sie fand in der traditionsreichen Messestadt Zagreb
005 statt, wo schon seit 1909 im Frühjahr und im Herbst Messen
006 veranstaltet werden. Die Herbstmesse 1970 war daher die 80.
007 Messe, die in Zagreb durchgeführt wurde. Die jugoslawische
008 Industrie ist auf dem Messegelände nach Branchen, die
009 ausländischen Aussteller sind nach Nationen unterteilt. An der
010 Messe nahmen etwa 6000 Aussteller aus ca. 50 Ländern aller
011 fünf Kontinente teil. Für die Bundesrepublik Deutschland
012 standen eine Messehalle und ein Freigelände zur Verfügung.
013 Unser Stand in der deutschen Halle war etwa 35 qm groß und zeigte
014 unser gesamtes (Abb.) Einzelgeräteprogramm. Eine Weltkarte
015 erläuterte den Besuchern, daß unsere Geräte in vielen Ländern
016 approbiert sind und wir einen " weltweiten Kundendienst " bieten
017 können. Beide Punkte sind von großer Bedeutung für die
018 exportierende Industrie Jugoslawiens. Um den Fachleuten einen
019 eindrucksvollen Begriff von Klöckner-Moeller zu geben, haben
020 wir während der Messe die Tonbildschau " Selektivität " und
021 unseren Film " Konzentration auf das Detail " in
022 serbokroatischer Sprache vorgeführt. Serbokroatisch ist die in
023 Jugoslawien am meisten verbreitete Sprache. Die wichtigsten
024 Volksgruppen in der Föderativen Republik Jugoslawien sind
025 Kroaten, Serben, Slowenen, Mazedonier, Albaner und
026 Bosniaken, die meist eigene, oft sogar recht unterschiedliche
027 Sprachen haben. Diese Sprachenvielfalt verursacht zusätzliche
028 Schwierigkeiten bei der Bearbeitung des jugoslawischen Marktes.
029 Die wichtigsten Kunden für unsere Geräte sind die sehr stark
030 ausfuhrorientierte jugoslawische Maschinenindustrie und ein
031 Unternehmen, das komplette Industrieanlagen exportiert und dafür
032 unsere Leistungsselbstschalter in Kompaktbauweise einkauft.
033 Außerdem ist für uns die jugoslawische Schiffsindustrie
034 interessant wegen ihres Bedarfs an Leistungsschaltern, die bei
035 Schiffsversicherern, z. B. Lloyds Register of Shipping
036 oder Veritas zugelassen sind. Wir haben in diesem Jahr zum ersten
037 Mal einen Messestand im Bausteinsystem verwendet, der jeder
038 beliebigen Ausstellungsfläche angepaßt werden kann. Die
039 Beschriftungen der Schautafeln können ausgetauscht werden, und so
040 ist dieser Stand in jedem Land verwendbar. Zu erwähnen ist noch,
041 daß am 19.September der jugoslawische Staatspräsident
042 Marschall Tito, zusammen mit seiner Frau Jovanka, die deutschen
043 Stände besuchte. Wir hoffen, daß durch diese Messe der Name
044 Klöckner-Moeller in Jugoslawien noch bekannter geworden ist
045 und daß sich daraus eine weitere Steigerung unseres Umsatzes mit
046 Jugoslawien ergibt. Ausflug der Lehrlinge der
047 Schaltgerätefabrik GmbH. Am 21.5.1970 unternahmen die
048 Lehrlinge der Werke Dausenau und Holzhausen, begleitet von den
049 Herren Pfaff und Rüffer, einen Ausflug nach Bonn und Hersel.
050 In Bonn sollten Verwaltung und Werk, in Hersel die Firma
051 Intermodern besichtigt werden. Um 6.30 Uhr wurde in
052 Holzhausen abgefahren. In Dausenau stiegen die dortigen
053 Lehrlinge zu, und dann fuhren wir gemeinsam über Koblenz auf der
054 B 9 am Rhein entlang nach Bonn. Bei unserer Ankunft in der
055 Verwaltung wurden wir durch Herrn Girgenrath von der
056 Werbeabteilung begrüßt. Nach einem Rundgang durch das Museum,
057 in dem die bis heute gefertigten Schaltgerätetypen ausgestellt sind,
058 führte man uns in den Konferenzsaal. Dort hörten wir einen
059 Vortrag, in dem von der Gründung des Unternehmens, seinem
060 weiteren Werdegang und seiner heutigen Bedeutung berichtet wurde.
061 Ferner erhielten wir einen Überblick über die Organisation
062 unseres Unternehmens, über die Bedeutung und die
063 Aufgabenbereiche der einzelnen Werke, besonders der Verwaltung,
064 und über die Gliederung der Verkaufsorganisation im Inland
065 und Ausland. Anschließend zeigte man uns noch einen Film,
066 der den Vortrag abrundete und uns das Gesagte bildlich vor Augen
067 führte. Nach dieser Einführung begann ein Rundgang, bei dem
068 uns vor allem die Versuchsabteilung interessierte, die wir dann
069 auch ausführlich in Augenschein nahmen. Besonders angetan waren
070 wir von den beiden Stoßgeneratoren und ihrer für uns
071 Werkzeugmacher unvorstellbaren Leistung. Als letztes besichtigten
072 wir den Werkzeugbau, wo wir über Arbeitsmethoden und
073 Fertigungsmethoden und Lehrlingsausbildung unterrichtet wurden.
074 In der Zwischenzeit war es Mittag geworden; das Interesse ließ
075 nach, und es gab nur noch ein Bestreben, das dann auch im
076 Restaurant des Bundestages befriedigt wurde. Zu aller
077 Verwunderung sah man sich umgeben von Persönlichkeiten aus der
078 Politik, die man sonst für unerreichbar hielt. Nachdem der
079 Hunger gestillt war, fuhren wir am Nachmittag zum Werk
080 Intermodern nach Hersel. Nach der Begrüßung und einer
081 einführenden Erläuterung der hergestellten Vorrichtungen wurden
082 wir in Gruppen durch das Werk geführt und konnten uns alles genau
083 ansehen und erklären lassen. Inzwischen war es 17 Uhr geworden,
084 und wir rüsteten zum Aufbruch. Nachdem sich Herr Pfaff im
085 Namen aller bei den Herren der Betriebsleitung von Intermodern
086 und der Verwaltung für die Vorträge, die Führungen und die
087 Bewirtung bedankt hatte, fuhren wir heimwärts. An dieser Stelle
088 möchten wir uns bei all denen bedanken, die uns diesen Ausflug
089 ermöglicht haben. Jubilarenfahrt Werk Köln. Für den
090 diesjährigen Jubilarenausflug wurde die nähere Umgebung Kölns
091 und nach eingehender Vorbereitung als Zielpunkt Kommern in der
092 Eifel mit seinem Freilichtmuseum gewählt. Kaum einer, weder die
093 Eingeladenen noch die Organisatoren, hatten für den 19.
094 September mit einem so schönen, sommerlich warmen Wetter
095 gerechnet. Kein Wunder also, daß bei allen Teilnehmern gute
096 Laune vorherrschend war, die sich im Laufe des Tages noch
097 steigerte. So rollte denn unser Bus gegen 13.45 Uhr ab Werk
098 Köln über Brühl, Euskirchen Richtung Kommern, wo wir nach
099 einer guten Stunde Fahrt ankamen. Im direkt am Freilichtmuseum
100 liegenden Restaurant Kahlenbusch waren Plätze für uns reserviert,
101 und in kürzester Zeit wurden von einer netten und freundlichen
102 Bedienung Kaffee und Kuchen serviert. In Vertretung des leider
103 erkrankten Herrn Thulke begrüßte Herr Meineke die Teilnehmer
104 recht herzlich und wünschte für den weiteren Verlauf des Tages
105 noch frohe und unterhaltsame Stunden. Nach dem Kaffee wanderten
106 wir durch das in einem großen Waldgelände liegende
107 Freilichtmuseum, auf den Spuren der Vorfahren aus unserer
108 näheren Heimat. Diese bis ins kleinste Detail mit viel Liebe
109 und Sorgfalt auggebauten Gehöfte und Wohnungen bieten einen
110 Überblick über die Lebensgewohnheiten der damaligen Generationen.
111 Wenn auch manchem von uns vieles recht einfach, wenn nicht sogar
112 primitiv, vorkommen mag, so kann man doch annehmen, daß unsere
113 Vorfahren ein geruhsames und zufriedenes Leben führen konnten.
114 Nach einer rund zweistündigen Wanderung durch das gesamte
115 Gelände fanden wir uns wieder im Restaurant ein. Herr Wüst,
116 allen bekannt als Alleinunterhalter, eröffnete den gemütlichen
117 Teil mit einem Musikstück auf dem Akkordeon, begleitet von dem
118 Schreiber dieser Zeilen am Schlagzeug. Da ein Teil unserer
119 Frauen, die schon mehr als zehn Jahre dem Betrieb angehören,
120 mitgefahren waren, wurden schon bald die ersten Tanzschritte gewagt,
121 und allmählich kam eine recht gemütliche Stimmung auf. Dem
122 zwischendurch aufgetragenen schmackhaften Abendessen sprachen alle
123 mit gutem Appetit zu, so daß auch in dieser Hinsicht alles in
124 bester Ordnung war. Herr Meineke ehrte dann die Teilnehmer, die
125 in diesem Jahr zehn Jahre bei uns sind, und überreichte jedem ein
126 kleines Präsent als Anerkennung. Die bereits pensionierten
127 Jubilare erhielten, mit den besten Wünschen für die weiteren
128 Jahre, ebenfalls ein Geschenk. Dann wurde wieder ausgiebig
129 getanzt, und Heinz Wüst erzählte zwischendurch seine Witze und
130 Anekdoten, so daß auch das Lachen nicht zu kurzkam. Als Clou
131 des Abends wurden drei Wochenendfahrten, wahlweise nach Baden-
132 Baden oder Heidelberg, ausgelost. Frau Luhr, Herr Neunzig
133 und Herr Frohn waren die glücklichen Gewinner und können im
134 Oktober jeweils zu zweit ein gemütliches Wochenende verbringen.
135 Die übrigen Preise wurden von Heinz Wüst unter den Teilnehmern
136 durch Flaschenangeln und Ballonaufpumpen ausgespielt, wobei es
137 nicht an guten Ratschlägen der Zuschauer und viel Gelächter
138 fehlte. Dann dankte Herr Meineke besonders Herrn Wüst, der
139 auch schon fast fünfundzwanzig Jahre mit Werk Köln verbunden sei.
140 Nun war es Zeit, an die Heimfahrt zu denken. Mit einem Tanz
141 und dem Lied " So ein Tag, so wunderschön wie heute " klang
142 die Jubilarenfahrt des Jahres 1970 aus. Nach einstündiger
143 Rückfahrt kamen alle wohlbehalten am Werk an, wo man sich mit dem
144 Bewußtsein trennte: Es war wieder ein frohes, unbeschwertes
145 Zusammensein im alten Kreise. Zum Schluß sei denjenigen gedankt,
146 die diesen - auch vom Wetter begünstigten - Tag ermöglicht
147 und vorbereitet haben. (Abb.) Jubilarenausflug Werk Unna.
148 Betriebsleitung und Betriebsrat hatten den diesjährigen
149 Jubilarenausflug auf Samstag, den 19.September 1970
150 festgesetzt. Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir pünktlich um
151 10 Uhr mit dem Autobus von Werk Unna ab. Fast alle Jubilare
152 hatten sich eingefunden. Die Fahrt führte zunächst über die
153 Autobahn in Richtung Münster bis zur Abfahrt Ascheberg;
154 weiter durch das Münsterland in Richtung Senden. Nach ca.
155 einer Stunde machten wir die erste Rast im Gasthof Eickholt in
156 Davensberg. In diesem schönen Lokal konnten alle Jubilare ihren
157 ersten Durst löschen, und hier wurde auch gegen 12.30 Uhr
158 das Mittagessen eingenommen. Es wurden Schnitzel, Kartoffeln,
159 Gemüse, Salate und als Nachtisch Eis serviert. Nach diesem
160 reichhaltigen und und guten Essen konnte, bei dem wunderbaren
161 Wetter, ein Spaziergang unternommen oder die Kegelbahn benutzt
162 werden. Die meisten Jubilare entschieden sich für die Kegelbahn.
163 Bei guter Stimmung wurden einige Runden gekegelt, bis gegen 16
164 Uhr zur Weiterfahrt gerufen wurde. Nun ging es weiter zum
165 Halterner Stausee. Am Ziel angelangt, waren bis zum Abendessen
166 noch ca. zwei Stunden Zeit, die zu Spaziergängen genutzt
167 wurden. Pünktlich um 18.30 Uhr fanden sich alle Jubilare im
168 Hotel Seehof zum Abendessen ein. Dabei hatten sich die
169 Verantwortlichen wirklich etwas Gutes einfallen lassen; allein
170 die Besichtigung (Abb.) des aufgestellten kalten Büfetts ließ jedem
171 schon das Wasser im Munde zusammenlaufen. Alle ließen sich die
172 Delikatessen munden, und sicher werden die Teilnehmer noch oft an
173 dieses Büfett zurückdenken. Der Abend ging dann bei guter
174 Stimmung, Unterhaltung und Skat schnell dahin, und bald mußte
175 zur Heimfahrt gerüstet werden. Nach der Rückfahrt über die
176 Autobahn kamen wir gegen 24 Uhr am Ausgangspunkt Werk Unna
177 wieder an. Ein schöner und angenehm verlaufener Tag war zu Ende,
178 und alle waren sich einig: es war ein gelungener Ausflug. Ich
179 möchte mich daher an dieser Stelle nochmals im Namen der Jubilare
180 bei der Betriebsleitung und Geschäftsleitung bedanken.
181 Jeder denkt mit!. Werk Dausenau. Herr
182 Fridolin Feldpausch, Vorarbeiter, Verbesserung am Lager T
183 2. Frau Carla Rehkopf, Montagearbeiterin,
184 Verbesserung bei der Einzelplatzfertigung AT 11-1-i.
185 Frau Irmgard Sarnowski, Montagearbeiterin,
186 Verbesserung beim Zusammenbau des Stößelkopfes S-AT 2.
187 Werk Hersel. Herr Willi Unkels,
188 Maschinenschlosser, Änderung einer Spulendraht-
189 Ablängvorrichtung, wodurch monatlich ca. 80 m Litze eingespart
190 werden können. Werk Holzhausen. Herr Willi
191 Berghäuser, Werkzeugmacher, Herstellung eines Drahtkorbes
192 zur Aufnahme von Preßteilen beim Vorgang Entgraten im
193 Wheelabrator. Herr Hermann Dressler, Werkzeugmacher,
194 Änderung und Zusammenfassung der Arbeitsfolgen an
195 Stanzwerkzeugen. Herr Heinz Kunz, Montagearbeiter
196 PKZM 3, Teiländerung zur Montageverbesserung. Herr
197 Werner Schütz, Betriebsschlosser, Verbesserung der
198 Schraubenzuführung an einem Schraubautomaten. Herr
199 Alfred Steinebach, Abteilungsleiter PKZM 3, Versetzen
200 der Säulen der Saupe-Presse und Änderung der
201 Nietzuführung beim Nieten von Kontaktstellen. Herr Rudi
202 Walter, Werkzeugmacher, Anfertigen einer Leiste mit
203 aufgeschraubten Magneten; dadurch reihenweises Umsetzen von
204 Ankern und Magneten mit einem Griff. Werk Unna.
205 Herr Jakob Palm, Abteilungsleiter, Konstruktive
206 Veränderung der Nietung der Löschbleche des DIL 2 (v )-
207 22 22, dadurch erhebliche Einsparung von Arbeitszeit und
208 Herabsetzung des Ausschusses. 75 Jahre. Pensionär
209 Peter Schmitz, Werk Bonn. Unserem Pensionär Herrn Peter
210 Schmitz konnten wir am 1.9.1970 zu seinem 75.Geburtstag
211 gratulieren. Es war uns eine besondere Freude, ihn so munter und
212 fröhlich anzutreffen - so ganz der " alte Pitter ", wie wir
213 ihn auch während der Arbeit in der Blechschlosserei kannten.
214 Tägliche Spaziergänge mit Gleichgesinnten erhalten ihn jung.
215 Wir wünschen, daß ihm diese jugendliche Frische noch viele
216 Jahre erhalten bleibt. Ernennungen. Verwaltung Bonn
217 Herr Peter Richardt, Sachbearbeiter in der
218 Versuchsabteilung, zum Fachbereichsleiter Leistungsschalter.
219 Werk Dausenau. Herr Friedrich Wald
220 Stanzer, zum Vorarbeiter in der Stanzerei. TAB
221 Kiel. Fräulein Erika Krohn hat nach zweijähriger
222 Lehrzeit die Abschlußprüfung für Bürogehilfinnen mit sehr gut
223 bestanden. In einer kleinen Feierstunde wurden Fräulein Krohn
224 durch den kaufmännischen Leiter Herrn Wittorf die Urkunde und
225 eine Buchprämie der Industriekammer und Handelskammer
226 zu Kiel sowie ein Geldgeschenk des TAB überreicht. Aus
227 den Werken. 25jähriges Arbeitsjubiläum Hans Pätzold, Werk
228 Unna. Am 2.Oktober konnte unser Abteilungsleiter Herr
229 Hans Pätzold auf eine 25jährige Tätigkeit im Werk Unna
230 zurückblicken. Um den festlich geschmückten Tisch in der
231 Kunststoffabteilung, wo Herr Pätzold seit 1958 als
232 Abteilungsleiter tätig ist, hatten sich die Betriebsleitung, der
233 Betriebsrat, die Jubilare und die engsten Mitarbeiter aus seiner
234 Abteilung versammelt. Pünktlich um 10 Uhr wurden der Jubilar
235 und seine Gattin von unserem Betriebsdirektor Herrn Derigs
236 begrüßt. In seiner Ansprache hatte Herr Derigs nur Worte des
237 Lobes und Dankes für den Jubilar. Er hob besonders seine
238 Pünktlichkeit, seine Einsatzfreude und seinen Fleiß hervor und
239 schilderte seinen beruflichen Werdegang. In der schweren Zeit
240 nach dem Kriege wurde der Jubilar am 1.Oktober 1945 als
241 Werkzeugmacherlehrling von unserem damaligen Betriebsleiter Herrn
242 Mompour eingestellt. Nach bestandener Facharbeiterprüfung im
243 März 1947 war er zunächst bis 1950 als Werkzeugmacher im Schnitt
244 bau und Vorrichtungsbau und danach bis 1958 im Formenbau
245 für Spritzwerkzeuge tätig. Aufgrund seines besonderen Fleißes
246 und seines Könnens wurde der Jubilar 1958 zum Abteilunsleiter
247 unserer Kunststoffabteilung ernannt und ins Angestelltenverhältnis
248 übernommen.
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