Kant: AA XXIII, Vorarbeiten zur Religion innerhalb der ... , Seite 090 |
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01 | Hang subjectiver Bestimmungsgrund der Willkühr der vor jeder | ||||||
02 | That der Willkühr vorhergeht und doch bestimmt nach anderweitigen | ||||||
03 | Principien des Verfassers der Wille (als frey) sich lediglich selbst” - | ||||||
04 | „kann uns aber wohl je etwas berechtigen noch überdem einen intelligibeln | ||||||
05 | Hang anzunehmen der noch dazu mit der Freyheit bestände” | ||||||
06 | Von der trinität aller Völker | ||||||
07 | Von der Unentbehrlichkeit des Alten Testaments für die Weltgeschichte | ||||||
09 | Wie die 3 Arten der Communion einerley sind, die der Verwandlung | ||||||
10 | des unsichtbaren Mitgenußes u. des Gedächtnisses | ||||||
11 | Von der Zurückdatirung z. B. der Kinder von Israël ehe Israël | ||||||
12 | Könige hatte imgleichen der Alexandrinischen Bibelübersetzung | ||||||
13 | Zweite Seite |
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14 | Es ist merkwürdig daß die Menschen einer Religion desto fester | ||||||
15 | anhängen (oder einem Glauben) je lästiger er ist weil sie sich dadurch aller | ||||||
16 | selbstbesserung entledigen und sich desto gehorsamer zu beweisen glauben. | ||||||
17 | Juden in talmudischen Zeiten Woher dieser ihre Religion sich beständig | ||||||
18 | erhält. Wenn das Judenthum welches ein bloßer cultus ist der durch das | ||||||
19 | Christenthum eine moralische Wendung bekommen abgeschaft würde so | ||||||
20 | bliebe eine bloße Vernunftreligion übrig. Mendelssohn. | ||||||
21 | LBl G 15 R III 51-52 |
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22 | Zweite Seite |
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23 | Vorrede |
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24 | Zu jedem Religionsbegriffe gehört Vernunft. Das was diese also | ||||||
25 | dabey nach ihren Grundsätzen urtheilen (obgleich die Religionslehre | ||||||
26 | biblisch und als solche auf Offenbahrung gegründet ist) muß ihr nicht allein | ||||||
27 | erlaubt seyn in Verbindung mit dieser Offenbahrung besonders zu untersuchen. | ||||||
29 | Die Vernunft beweiset sich selbst - In einem besondern System | ||||||
30 | Einheit, Vollständigkeit. Im Actus der Thätigkeit - Innerhalb etc. | ||||||
31 | nicht aus der Vernunft. Kann auch aus der Schrift kommen. | ||||||
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