Kant: AA XXII, Zwölftes Convolut , Seite 593 |
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01 | bewirkenden und primitiv innerlich bewegenden Materie. Denn jede | ||||||
02 | äußere als Maschine bewegende Kraft setzt wiederum die Starrigkeit | ||||||
03 | des Hebels der in der geraden Linie gegen einander strebenden bewegenden | ||||||
04 | Kräfte voraus | ||||||
05 | Eine imponderabele gleichwohl aber einen Körper innerlich unmittelbar | ||||||
06 | bewegende Materie aber muß diesen durchdringend d.i. der | ||||||
07 | Korper muß für ihn permeabel sie also selber unsperrbar (incoërcibilis) | ||||||
08 | seyn mithin mit ihrer Expansibilität ohne Ortbewegung alle Räume | ||||||
09 | erfüllend und die Materie innerlich an ihrem Orte agitirend seyn. Denn | ||||||
10 | wäre sie das nicht | ||||||
11 | Eine incoërcibele Materie ist zugleich imponderabel d.i. der Korper | ||||||
12 | ist für sie permeabel und umgekehrt. Denn das Wägen setzt eine Sperrung | ||||||
13 | jener Materie voraus geht aber diese durch alle Körper (selbst | ||||||
14 | durch die Schaale der Wage oder das sie enthaltende Gefäs) welches sie | ||||||
15 | zurückhalten sollen durch so kann sie nicht gewogen werden; umgekehrt | ||||||
16 | wenn die gedachte Materie unwägbar ist d.i. wenn sie vielleicht ein Theil | ||||||
17 | der Materie ist die alle Räume gleichartig erfüllt (wie man sich den | ||||||
18 | Aether denkt) mithin in ihrem eigenen Element nicht gravitirt so ist sie | ||||||
19 | auch unsperrbar | ||||||
20 | Die Starrigkeit der Materie als die bewegende Kraft eines Körpers | ||||||
21 | in so fern sie als Hebel (vectis) bewegend seyn kan setzt eine innere | ||||||
22 | die Theile desselben in gerader Linie gegen einander treibende Kraft | ||||||
23 | voraus welche der Verschiebbarkeit derselben oder auch der Änderung | ||||||
24 | der Figur entgegen wirckt. Von der Möglichkeit einer bewegenden | ||||||
25 | Kraft als die Starrheit ist läßt sich weiter keine Erklärung machen. Denn | ||||||
26 | diese würde im Cirkel herum gehen. Denn der Hebel selbst ist ein Wägbarer | ||||||
27 | Körper (Waagbalken) mit welchem zu wägen d.i. die Qvantität | ||||||
28 | der Materie zu messen ein Experiment ist welches die Starrheit desselben | ||||||
29 | schon voraussetzt. — Es muß also eine flüßige nicht//wägbare Materie | ||||||
01 primitiv v.a. primitiven innerlich g.Z. am Rande | |||||||
02 äußere δ mechanisch// als Maschine g.Z. Kraft δ vor | |||||||
03 Hebels δ und die Hebels der der g.Z. strebenden δ Kräftevoraus | |||||||
03-04 der — Kräfte g.Z. am Rande. | |||||||
05 imponderabele δ Mate | |||||||
06 muß δ alle durchdringend δ und oh | |||||||
07 für δ sie incoërcibilis) unsperrbar | |||||||
08 ihrer erst: seiner ohne Ortbewegung g.Z. | |||||||
09 die Materie R.: den Körper an — Orte g.Z. | |||||||
10 Bricht ab. Links verklammert. | |||||||
13 voraus δ ist dieser | |||||||
14 oder — Gefäs) g.Z. am Rande. | |||||||
16 vielleicht g.Z. am Rande. Theil δ der einer | |||||||
19 Links abgewinkelt. Spatium 1 Zeile. | |||||||
21 so fern als | |||||||
23 derselben δ: oder auch imgleichen oder auch g.Z. | |||||||
25 Kraft δ der läßt weiter (mit R.). Den (v.a. den) statt: Denn | |||||||
28 messen δ es | |||||||
29 schon g.Z. | |||||||
29-(594)01 nicht wägbare die es (mit R.). | |||||||
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