Kant: AA XXII, Elftes Convolut , Seite 461

     
           
 

Zeile:

 

Text (Kant):

 

 

 

 
  01 Warnehmung ist die empirische Vorstellung wodurch das Subject      
  02 sich selbst in der Anschauung a priori afficirt und sich selbst zum Gegenstande      
  03 nach einem Princip der Synthetischen Vorstellung a priori der      
  04 transscendentalen Erkentnis macht nach dem System der Categorien      
  05 und zur Physik übergeht für die Erfahrung und deren Moglichkeit      
  06 seine Warnehmungen zu einem System zusammensetzt und als      
  07 Erscheinungen der empirischen Erkentnis classificirt mithin nicht aus      
  08 der Erfahrung sondern für dieselbe durch den Verstand den Ubergang      
  09 von den met. A. G. der N. zur Physik ein systematisches Ganze der      
  10 Form nach wie es gedacht wird.      
           
  11 [ Was ist Phys. Wie ist sie möglich. Was ist Übergang. Wie ist      
  12 Übergang möglich. Wie kann das Materiale vollständig aufgezählt werden      
  13 als Elementarsystem. Wie seine Form: folglich a priori für die Erfahrung.      
           
  14 Objecte sind zweyerley a) die durch Erfahrung b.) die nur      
  15 durch sie gegeben werden können. Oganische Körper und Materie      
  16 die nie Körper aber doch in allen wirksam gedacht werden Wärmestoff      
  17 Vom Gantzen zu allen Theilen ]      
           
  18 Wenn also die Frage ist: wie können empirisch vorzustellende Objecte      
  19 als synthetische Erkentnis a priori d.i. als ein Aggregat von Warnehmungen      
  20 ein System möglicher Erfahrung abgeben? Die Antwort ist die      
  21 Bedingung der Möglichkeit einer Erfahrung überhaupt sind mit dem      
  22 Begriffe der Verknüpfung der Warnehmungen nach einem Princip      
  23 a priori identisch; denn Erfahrung ist ein subjectives System der Warnehmungen.      
           
  24      
  25 Wir werden also von diesem ausgehen müssen und Warnehmungen      
  26 als mittelbaren oder unmittelbaren Einflüssen der bewegenden Kräfte      
  27 aufs Subject der empirischen Vorstellungen nach dem Princip der Moglichkeit      
  28 der Erfahrung als einem System, folglich nach Principien a priori      
  29 übergehen können u. müssen      
           
  30 Sinnenvorstellung.      
           
           
    01 wodurch Sigel.      
    04 macht δ welche      
    05 zur erst: in die Über Moglichkeit undurchstrichen: der (deren ?) Erfahrung      
    07 classificirt δ welche Erfahrung      
    08 Punkt hinter: Verstand      
    10 wird. ergänze: , macht ?      
    11 möglich abgekürzt.      
    12 Punkt hinter: erden (erster Satzabschluß).      
    15 durch lies: für ? körper verstümmelt.      
    17 Eckige Schlußklammer fehlt. Dieser Absatz s.Z., zuletzt auf dievorige Seite übergreifend.      
    18 Rechter Rand oben. können erst: ist es mlich      
    19 als δ a priori d.i. δ bloße als g.Z.      
    20 ein erst: als ein abgeben v.a.?      
    23 den statt: denn Erfahrung δ ist ein System      
    25 und lies: und also von ?      
    27 nach dem Princip (lies: die nach dem Princip) erst: nach Principien      
    29 Links abgewinkelt.      
           
           
     

[ Seite 460 ] [ Seite 462 ] [ Inhaltsverzeichnis ]