Kant: AA XXII, Zehntes Convolut , Seite 406 |
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01 | der Erfahrung eintreten und als bewegende Kräfte im Natursystem aufgezählt | ||||||
02 | u. classificirt werden können | ||||||
03 | Man muß vom System des Empirischen (der Physik) zu den Warnehmungen | ||||||
04 | welche die bewegende Kräfte der Materie in der Erfahrung | ||||||
05 | enthalten und dieser ihren Functionen in Ansehung der Bestimmung der | ||||||
06 | Sinnenobjecte d.i. dem Princip der Moglichkeit der Erfahrung anheben | ||||||
07 | um diese Kräfte selbst als Stoffe in einer Eintheilung a priori darlegen | ||||||
08 | zu können. | ||||||
09 | Erfahrung entspringt nicht in collectiver Allgemeinheit aus Warnehmungen | ||||||
10 | sondern in distributiver wird sie gemacht als synthetische | ||||||
11 | Einheit des empirischen Manigfaltigen der Warnehmungen durch die | ||||||
12 | das Subject afficirende bewegende Kräfte zum Behuf der Erfahrung | ||||||
13 | als einem System dieser den Sinn afficirenden Kräfte d.i. für die Physik | ||||||
14 | welches System m welches System nicht empirisch ist (denn das wäre ein Wiederspruch mit | ||||||
15 | sich selbst), sondern zu einem complexus der empirischen Bestimmung nach | ||||||
16 | einem Princip fortschreitend ist. | ||||||
17 | Daß wir uns a priori in einem System empirischer Vorstellungen | ||||||
18 | welches also selbst nicht empirisch ist bewust sind in welchem die bewegende | ||||||
19 | Kräfte der Materie die Functionen des Fortschreitens zur | ||||||
20 | Möglichkeit der Erfahrung ausüben welche die Form der Synthesis der | ||||||
21 | Warnehmungen (die Qvalitat Qvantitat, Relat. u. Modalitat) der Beziehung | ||||||
22 | dieser Kräfte auf das Subject und dadurch als Erscheinungen | ||||||
23 | des Objects in der Zusammensetzung des Materialen der Erfahrung enthalten | ||||||
24 | und eine Physik a priori begründen. Die Erfahrung wird nicht | ||||||
25 | empirisch gegeben sondern objectiv zum Subject gemacht. Nicht durch | ||||||
26 | Erfahrung sondern zum Behuf der Möglichkeit derselben und der Warnehmung | ||||||
27 | und dem System der Warnehmungen der Physik. | ||||||
28 | Zur Physik werden aber auch Gedankenwesen (entia rationis) als | ||||||
29 | problematisch für die Eintheilung möglicher bewegender Kräfte der | ||||||
30 | Materie gezählt werden müssen die nämlich als so beschaffen gedacht | ||||||
31 | werden daß sie nicht anders als durch Erfahrung denkbar sind. Dergleichen | ||||||
32 | sind organische Körper deren ein jeder Theil um des anderen | ||||||
33 | Willen da ist und deren Existenz nur in einem System der Zwecke | ||||||
34 | (welches eine immaterielle Ursache haben muß) gedacht werden kann wovon | ||||||
03 Feinere Schrift. | |||||||
05 enthalten δ übergehen | |||||||
09 in g.Z. | |||||||
10 synthetische v.a. synthetisches | |||||||
15 Kommapunkt. der v.a. des | |||||||
17 uns g.Z. in g.Z. | |||||||
20 Form der Synthesis erst: Modalität | |||||||
25 zum lies: vom ? durch v.a. aus | |||||||
28 5 Zeilen tiefer. | |||||||
29 für die erst: der | |||||||
31 durch δ g.Z.): in der | |||||||
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