Kant: AA XXII, Zehntes Convolut , Seite 365 |
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01 | subiectiv Erfahrung möglich macht wodurch das zusammensetzende Subject | ||||||
02 | sich selbst zum Object wird aber nur in der Erscheinung nach dem formalen | ||||||
03 | Princip das Aggregat der Warnehmungen als empirischer Vorstellungen | ||||||
04 | mit Bewustseyn zu einem subjectiven System der Verknüpfung | ||||||
05 | derselben in der Erfahrung welche vom Sinnenobject nach dem Grundsatz | ||||||
06 | der Identität nur Eine seyn kann. | ||||||
07 | Der Gegenstände der Physik kann es nur zwey Arten geben: entweder | ||||||
08 | da die Materie (das Bewegliche im Raume) oder ein Körper diesen | ||||||
09 | Gegenstand ausmacht deren Aggregat so fern es durch Anziehung und | ||||||
10 | Abstoßung seine eigene Form innerlich und äußerlich (in Textur und | ||||||
11 | Figur) bestimmt ein System ausmacht nach Principien der Qvantität, | ||||||
12 | Qvalität, etc. und die bewegende Kräfte wirken hiebey mechanisch//organisch | ||||||
13 | etc. | ||||||
14 | Die Art das Empirische der Sinnenvorstellungen z. B. Stoß Druck | ||||||
15 | Zug a priori in die Summe der bewegenden Krafte zu bringen welches | ||||||
16 | sonst unmöglich zu seyn scheint | ||||||
17 | Die Körper, als Maschinen, setzen dynamisch bewegende Kräfte | ||||||
18 | voraus (4 potentiae mechanicae) und setzen einen Verstand voraus der | ||||||
19 | die Bewegung durch dieselbe möglich macht denn Zweckmäßigkeit (absichtliche | ||||||
20 | Bewegung) setzt Einheit des Princ. voraus Vegetirende und | ||||||
21 | animalische Körper. Jeder derselben ist ein absichtliches System. — | ||||||
22 | Folglich kann a priori eine Eintheilung der Physik: in Ordnungen | ||||||
23 | Classen Gattungen und Arten gemacht werden. — Es frägt sich ob das | ||||||
24 | Princip der Eintheilung eben so ins Unendliche fortgehe als das der | ||||||
25 | Theilung und eine logische Atomistik eben so grundlos sey als eine physische. — | ||||||
26 | Die Antwort ist: die Physik in der Naturforschung fordert das | ||||||
27 | erstere im Übergange etc. Die Körper gleich als Kunstprodukte oder als | ||||||
28 | Naturproducte sind entweder unorganisch oder organisch (denn Flüßigkeiten | ||||||
29 | können nicht organisch seyn). Die organische den Individuen nach | ||||||
01 subiectiv erste Silbe v.a. die wodurch δ macht Subject v.a. Object | |||||||
02 dem g.Z. | |||||||
04 einen (statt: einem) δ System | |||||||
05 Erfahrung R. ergänzt: zu machen welche δ nur Eine | |||||||
09 ausmacht δ oder der Aggregat verstümmelt. | |||||||
12 etc. ausmacht und | |||||||
13 etc. ? Unterer Rand frei. | |||||||
14 Linker Rand, etwa 14 Zeilen von oben; in der feinen Schrift der zweiten Hälfte des ersten Absatzes vom Haupttext. | |||||||
15 in die δ Summe | |||||||
17 setzen δ die | |||||||
20 Schlußklammer fehlt. voraus Fortsetzung am oberen Rande, durch Zeichen verbunden. | |||||||
21 animalische δ Substanzen Jeder v.a. Jede ? | |||||||
22 können (statt: kann) δ wir Ordnungen δ Gattungen | |||||||
26 ist: δ ist | |||||||
29 Schlußklammer fehlt. | |||||||
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