Kant: AA XXII, Zehntes Convolut , Seite 323 |
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01 | Amphibolie der Erfahrungsbegriffe 1.) für die Erfahrung und | ||||||
02 | deren Moglichkeit hat princip. a priori 2. Aus der Erfahrung kann an | ||||||
03 | einem Sinnenobjecte nur fragmentarisches Aggregat, nie system seyn | ||||||
04 | 1. Die Unmittelbare Vorstellung durch die Sinne (empirisch gegeben). | ||||||
05 | 2. Die mittelbare des Verhältnisses der empirischen Vorstellung zu | ||||||
06 | einander in einem Aggregat derselben 3.) Das System der Verstandesvvorstellung | ||||||
07 | nach der Form moglicher Erfahrungoder zum Behuf derselben | ||||||
08 | einander untergeordnet | ||||||
09 | Die Physik zu welcher der Übergang geschieht ist a.) das Nominalsysstem | ||||||
10 | die bewegende Kräfte einander bey zu ordnen also nach seinem | ||||||
11 | Umfange der Mannigfaltigkeit in der Erscheinung, b.) das Realsystem, | ||||||
12 | das Princip der Redaction der Sinnenvorstellungen als fragmentarischen | ||||||
13 | Aggregats Erfahrung ein System der Unterordnung in einer systematischen | ||||||
14 | Division und Subdivision das Ganze der empirischen Vorstellungen | ||||||
15 | durch logische Theilung (Eintheilung) vorzustellen. | ||||||
16 | Die Physik enthält in sich die Physiologie und das Pysikalische | ||||||
17 | Das erste das Theoretische das Ganzen der bewegenden Kräfte (1. Sparsim | ||||||
18 | 2. coniunctim). II das Practische es zu verknüpfen. | ||||||
19 | Wir können aus der empirischen Anschauung nichts heraus heben als | ||||||
20 | das was wir selbst für die Physik hineingelegt haben. Das Subject | ||||||
21 | afficirt sich selbst in der Synthesis als Erscheinung | ||||||
22 | Nicht die Empfindung als Bewußtseyn der bewegenden Kräfte der | ||||||
23 | Materie si Materie sondern die Erscheinungen dieser äußeren Sinnenobjecte sind das | ||||||
24 | erste was a priori vorher gedacht wird worin die bewegende Krafte | ||||||
25 | gesetzt werden und was als die Form ihrer Verbindung angeschaut und | ||||||
26 | aufgefasst wird Anschauung der Warnehmung material. — Das Subject | ||||||
27 | wird sich dadurch des Gegenstandes aber nur in der Erscheinung | ||||||
28 | bewußt als Datum für die Moglichkeit der Erfahrung welche eine Operation | ||||||
29 | des Verstandes ist zur Erkentnis des Sinnenobjects | ||||||
30 | Die Synthesis des Mannigfaltigen im Subject ist die Basis der | ||||||
31 | Anschauung des Objects welches dadurch doch nur Erscheinung, noch | ||||||
01 Oberer Rand. Erfahrungsbegriffe δ 1) 1.) g.Z. | |||||||
02 kann δ an einem | |||||||
03 Sinnenobjecte δ durch | |||||||
04 Linker Rand, in größerer Schrift. | |||||||
05 des v.a. der | |||||||
11 Manigfaltig | |||||||
12 als δ Aggregats | |||||||
13 Aggregats zu Erfahrung ein v.a. einer | |||||||
14 der δ Obj | |||||||
16 Physikalische? (abgekürzt). | |||||||
17-18 Sparsim verstümmelt. | |||||||
18 Links abgewinkelt. | |||||||
20 Das δ Oje | |||||||
25 Erscheinung abgekürzt. 9 Zeilen Spatium. | |||||||
23 dieser δ S | |||||||
25 was die Form | |||||||
26 wird δ und wird | |||||||
29 Sinnenobjects Fortsetzung über dem Vorigen, in dem letzten Spatium | |||||||
31 Objects δ wech | |||||||
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