Kant: AA XXII, Neuntes Convolut , Seite 206 |
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01 | einer räumlichen Materie enthalten ihre Möglichkeit aber schlechterdings | ||||||
02 | durch keine Erklärung begreiflich gemacht werden kann | ||||||
03 | § 2. |
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04 | Die Qvantität der Materie kann nicht durch den Raumesinhalt derselben | ||||||
05 | (volumen) allein bestimmt erden denn dazu würde erforderlich | ||||||
06 | seyn alle Materie für gleich dichte anzunehmen; wozu aber kein Grund | ||||||
07 | ist. — Man wird fragen müßen: nicht allein wie viel Raum sondern | ||||||
08 | auch in welchem Grade er erfüllet sey; aber auch alsdann würde kein | ||||||
09 | bestimmter Begriff von seiner Qvantität herausgebracht werden weil | ||||||
10 | immer dabey die Gleichartigkeit der Materien z. B. der Luft deren doppeltes | ||||||
11 | Qvantum in dem Stiefel einer Luftpumpe durch Zusammendrukung | ||||||
12 | gepreßt wäre zum Grunde gelegt werden müßte und ein der Messung | ||||||
13 | unterworfenes Qvantum nicht das der Materie als einer solchen überhaupt | ||||||
14 | sondern einer besonderen Art derselben seyn würde. Nun ist | ||||||
15 | aber hier von dem Maas der Qvantität der Materie überhaupt die Rede. | ||||||
16 | Da nun die Qvantität der Materie nicht mathematisch durch | ||||||
17 | Zählung der Menge der Größen gemessen werden kan so wird sie wenn | ||||||
18 | überall eine richtige Schätzung jener ihrer Qvantität ausgedacht werden | ||||||
19 | soll dynamisch d.i. durch die Größe der Bewegung welche eine | ||||||
20 | Materie der anderen mit von Natur gleicher Geschwindigkeit eindrückt | ||||||
21 | geschätzt werden müssen weil die Qvantität der Materie alsdann mit der | ||||||
22 | Qvantität der Bewegung die sie unter jener Bedingung wirkt nothwendig | ||||||
23 | in Proportion stehen müßte. | ||||||
01 Materie δ a priori enthalten δ und | |||||||
05 allein g.Z. | |||||||
07 müßten g.Z. nicht allein g.Z. am Rande. | |||||||
09 Begriff δ heran herausgebracht daran schließt sich am rechten Rande ein längerer s.Z. an: weil der Raum mit1) im2) hohen Grade großer3) Expansibilität erfüllt seyn kanwelche nur eine Flachenkraft ist welche keinen Begriff von der Qvantität der von dieser Fläche umgrentzten Materie abgiebt. Nur Bewegung eines Qvantum von Materie ihrem korperlichen Inhalt nach und zwar Bewegung in Masse d.i.4) mit allen Theilen zugleich kann davon einen Begrif geben | |||||||
10 deren v.a.? | |||||||
12 gepreßt v.a. gepresset ? ein erst: das | |||||||
15 hier g.Z. | |||||||
16 mathematisch v.a. mathematische | |||||||
17 Menge δ so gemessen erste Silbe v.a.? | |||||||
19 soll sie dynamisch Von durch an Fortsetzung auf der zweiten Seite oben. | |||||||
20 mit δ der gleicher v.a. gleichen | |||||||
21 alsdann δ nothwendig den | |||||||
22 unter — Bedingung g.Z. am Rande. | |||||||
1) mit g.Z. | |||||||
2) im δ groß | |||||||
3) große | |||||||
4) d.i. Fortsetzung über dem Vorigen. | |||||||
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