Kant: AA XXII, Siebentes Convolut , Seite 057 |
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Text (Kant):
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| 01 | kann wohl die bloße Wirkung der Abstoßung einer in oscillation gesetzten | |||||||
| 02 | Materie seyn | |||||||
| 03 | Die Furcht Gottes ist der Weisheit Anfang diese aber ist nichts | |||||||
| 04 | anderes als horror vacui der Abscheu über alles was dem Recht wiederstreitet | |||||||
| 05 | denn dieser der moralisch//practischen Vernunft wiederstreitende | |||||||
| 06 | Abbruch | |||||||
| 07 | Der Mensch: logisch, metaphysisch mathematisch ästhetisch, | |||||||
| 08 | transscendental. Das Bewustseyn seiner selbst bestimmend enthält | |||||||
| 09 | Spontaneität, endlich Persönlichkeit hat Rechte | |||||||
| 10 | Ein Korper zu dessen Möglichkeit man sich eine organisirende | |||||||
| 11 | Kraft d.i. eine solche die nur durch innere Zwecke wirkt dencken muß. — | |||||||
| 12 | Dann eine nicht beywohnende Seele empirisch sondern ein Geist als Geist | |||||||
| 13 | Homo est animal rationale | |||||||
| 14 | Es ist auch ein Unterschied zu sagen: Ich glaube an Gott — oder | |||||||
| 15 | ich glaube einen Gott (deren es mehrere geben dürfte). | |||||||
| 16 | Das Erkentnis (die Erkentnis) aller Menschenpflichten gegen einander | |||||||
| 17 | als Göttlicher Gebote (nicht eine besondere Pflicht gegen Gott; | |||||||
| 18 | den das würde Gott voraussetzen.) | |||||||
| 19 | VII. Convolut, V. Bogen, 4. Seite. |
[Faksimile] | ||||||
| 20 | und gegen den beydes von Anderen verübt werden kann welches | |||||||
| 21 | bei Thieren und noch niederen Organischen Wesen nicht der Fall ist. — | |||||||
| 22 | Dasjenige Wesen für das alle Menschenpflichten zugleich nothwendig | |||||||
| 23 | Gebote desselben sind heißt Gott und der categorische Imperativ der | |||||||
| 24 | sie ihm auferlegt enthält das Erkentnis alle Rechtspflichten Göttlicher | |||||||
| 25 | Gebote (in sich) anzusehen. | |||||||
| 26 | Was Gott an sich für ein Wesen sey erreicht die menschliche Vernunft | |||||||
| 27 | nicht: Nur das Verhältnis (das moralische) bezeichnet ihn, so daß | |||||||
| 28 | seine Natur für uns unerforschlich und allvollkommen ist (Ens summum, | |||||||
| 02 Zu diesem Absatz siehe Ad. S. 424. | ||||||||
| 03 Weitere Schrift. Furcht verstümmelt. Gottes Sigel. | ||||||||
| 06 Abbruch ? Bricht ab, Spatium 1 Zeile. | ||||||||
| 09 Dieser Absatz nach links abgewinkelt. | ||||||||
| 10 Andere Schrift, heller und etwas steiler. | ||||||||
| 10 u. 12 ein statt: eine | ||||||||
| 11 Zwecke dencken | ||||||||
| 12 ein statt: eine | ||||||||
| 12 Spatium 8 Zeilen. | ||||||||
| 15 Gott. Schlußklammer fehlt. | ||||||||
| 18 Gott Sigel. Schlußklammer fehlt; darunter noch die Notiz: R R u H Andersch | ||||||||
| 20 Diese Fortsetzung schließt sich an S. 56, Zeile 2 an, undist durch: |
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| 22 Wesen δ dessen für das ? für den ? g.Z.) | ||||||||
| 24 enthält das Erkentnis zweite Fassung: enthältdie Formel undurchstrichen links darüber. aller statt: alle | ||||||||
| 27 Nur v.a. nur moraliche) δ zeiget ihn Kommapunkt. | ||||||||
| 28 unerforschlich δ ist | ||||||||
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