Kant: AA XXII, Siebentes Convolut , Seite 031 |
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Text (Kant):
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| 01 | wird nur als Erscheinung vorgestellt wird ein synthetisches Urtheil durch | ||||||
| 02 | den Verstand nach einem Princip der Synthesis abgefasset wird. — Das | ||||||
| 03 | Ding an sich (obiectum Noumenon) ist hiebey nur ein Gedankending | ||||||
| 04 | ohne Wirklichkeit (ens rationis) um eine Stelle zu bezeichnen zum Behuf | ||||||
| 05 | der Vorstellung des Subjects: ein Verschiedenes Verhältnis der Anschauung | ||||||
| 06 | zum Subject in so fern dieses unmittelbar vom Object afficirt | ||||||
| 07 | wird mithin der Gegenstand als Erscheinung nach einer gewissen specifischen | ||||||
| 08 | Form vorgestellt oder die Vorstellungs Kraft unmittelbar erregt | ||||||
| 09 | wird | ||||||
| 10 | = Die Vorstellung der Apperception die sich selbst zum Gegenstande | ||||||
| 11 | der Anschauung macht enthält einen zwiefachen Act: erstlich den sich | ||||||
| 12 | selbst zu setzen (der Spontaneität) und den von Gegenständen afficirt | ||||||
| 13 | zu werden und das Manigfaltige in der Vorstellung zur Einheit a priori | ||||||
| 14 | zusammen zu fassen (den der Receptivität). Im erstern Fall ist das Subject | ||||||
| 15 | sich selbst ein Gegenstand blos in der Erscheinung welche a priori als | ||||||
| 16 | das Formale gegeben im zweyten ein Aggregat des Materialen der | ||||||
| 17 | Warnehmung in so fern es in der synthetischen Einheit des Manigfaltigen | ||||||
| 18 | der Anschauung a priori im Raum und der Zeit gedacht wird. | ||||||
| 19 | Raum u. Zeit sind nicht Objecte der Anschauung sondern Anschauung | ||||||
| 20 | selbst sie sind aber als solche nicht Objecte an sich geltender Sinnenvorstellungen | ||||||
| 21 | sondern nur Erscheinungen d.i. subjectiv aber nur als | ||||||
| 22 | Erscheinung = a oder non a des Setzens oder Aufhebens Das Object | ||||||
| 23 | der Anschauung als Erscheinung ist nur mittelbar (dadurch daß das Subject | ||||||
| 24 | afficirt wird) gegeben als Sinnenvorstellung. Dieser correspondirt | ||||||
| 25 | (entspricht) die Idee des vorgestellten Objects, und die Idealität der | ||||||
| 26 | gegebenen Vorstellung als Erscheinung enthält den Grund der Möglichkeit | ||||||
| 27 | dasselbe a priori im Raume und der Zeit vorstellig zu machen. | ||||||
| 28 | Das Ding an sich ist nicht ein ausser der Vorstellung gegebener | ||||||
| 29 | Gegenstand sondern blos die Position eines Gedankendinges welches | ||||||
| 30 | dem Object correspondirend gedacht wird. — So sind Raum u. Zeit | ||||||
| 31 | nicht warzunehmende Gegenstände sondern blos Formen der Anschauung | ||||||
| 32 | die dennoch ein Manigfaltiges ausmachen was a priori im Subject | ||||||
| 04 ohne Wirklichkeit g.Z. | |||||||
| 05 Subjects: δ: blos um ein Verhaltnis zu bezeichnen (der Anschauungen a priori | |||||||
| 06 dieses δ blos d | |||||||
| 07 nach g.Z. | |||||||
| 07-08 specifischen g.Z. | |||||||
| 08 die — Kraft g.Z. unmittelbar δ in Bezie (?) | |||||||
| 17 synthetischen s v.a. S | |||||||
| 20 aber solche | |||||||
| 20-21 Sinnenvorstellungen ? (stark abgekürzt). | |||||||
| 21 sondern δ blos | |||||||
| 20 sie sind — subjectiv g.Z. (s.Z.?) | |||||||
| 25 Kommapunkt. | |||||||
| 26 gegebenen g.Z. | |||||||
| 28 Das Ding v.a. Der Gegenstand | |||||||
| 32 ausmachen erst: enthalten | |||||||
| 32-1 Subject δ enth | |||||||
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