Kant: AA XXII, Siebentes Convolut , Seite 028  | 
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| 01 | VII. Convolut, III. Bogen, 1. Seite. | 
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| 02 | Beylage | 
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| 03 | III | 
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| 04 | Die Einheit des Mannigfaltigen der Anschauung in der Zusammensetzung | |||||||
| 05 | desselben (Synthesis) a priori in der Sinnenvorstellung des Gegenstandes | |||||||
| 06 | im Raume und der Zeit und die unbedingte Einheit derselben | |||||||
| 07 | als eines Gantzen (es ist nur Ein Raum und Eine Zeit) enthält Axiomen | |||||||
| 08 | der Anschauung in dem Formalen derselben in Gemäßheit mit welchem | |||||||
| 09 | das Subject sich selbst als Gegenstand setzt (dabile) und die oberste Aufgabe | |||||||
| 10 | der Transc: Philosophie eintritt: „Wie sind synthetische Sätze | |||||||
| 11 | a priori möglich?” welche das Denkbare (cogitabile) als Princip in nothwendige | |||||||
| 12 | Anfrage gebracht wird. | |||||||
| 13 | Nun ist aber diese Anfrage unbeantwortlich und die Aufgabe in | |||||||
| 14 | derselben unauflöslich wenn der Begriff den Gegenstand direct (unmittelbar) | |||||||
| 15 | darstellen sollte denn das könnte nur analythisch durch Auflösung | |||||||
| 16 | der Begriffe nach dem Princip der Identität geschehen welches keine | |||||||
| 17 | erweiternde Sätze die doch gerade das verlangte synthetische Urtheil | |||||||
| 18 | ausmachen sollen abgeben würde. | |||||||
| 19 | Nun giebt es aber synthetische Urtheile a priori z. B. die der Mathematik: | |||||||
| 20 | z. B. der Raum enthält drey Abmessungen* | |||||||
| 21 | Die reine Anschauung a priori enthält die actus der Spontaneität | |||||||
| 22 | und Receptivitat und durch Verbindung derselben zur Einheit der Act | |||||||
| 23 | der Reciprocität und zwar in dem Subject als Dinge an sich und durch | |||||||
| 24 | Subjective Bestimmung derselben als Gegenstande in der Erscheiung | |||||||
| 25 | wobey jenes = x nur ein Begrif der absoluten Position und selbst | |||||||
| 26 | kein für sich bestehender Gegenstand sondern blos eine Idee der Verhältnisse | |||||||
| 27 | ist der Form der Anschauung correspondirend einen Gegenstand | |||||||
| 28 | zu setzen und ihn in der durchgängigen Bestimmung zum Gegenstande | |||||||
| 29 | möglicher Erfahrung zu machen (nicht seinen Begriff als Princip aus | |||||||
| 02 Über Beylage von fremder Hand mit Bleistift:7 Conv. Bog. III | ||||||||
| 04 Erste Fassung: Das Mannigfaltige zweite Fassung: Die Inheit des Mannigfaltigen | ||||||||
| 06 Zeit δ ist im | ||||||||
| 07 Ein v.a. ein | ||||||||
| 08 Anschauung δ wodurch d welchem δ der Ge | ||||||||
| 11 welche erst: als welche lies: durchwelche ? | ||||||||
| 11-12 nothwendige g.Z. (s.Z.?) | ||||||||
| 14 der δ Gegenstand Begriff Be v.a. de | ||||||||
| 14-15 unmittelbar verstümmelt. | ||||||||
| 15 darstellen v.a. vorstellen das δ wäre das | ||||||||
| 17 Urtheil v.a. Urtheile | ||||||||
| 20 * Rechts daneben am Rande: vid. 2te Beylage (vgl. S. 25, Zeile 18 ff.) Spatium 2Zeilen. | ||||||||
| 21 Die reine v.a. In der reinen (reinen unverbessert geblieben). | ||||||||
| 22 Lies: den Act ? | ||||||||
| 24 derselben Ad. schlägt vor: desselben Gegenstande δ d Erscheinung δ dab | ||||||||
| 27 ist δ einer Anschaug | ||||||||
| 29 seine Begriff | ||||||||
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