Kant: AA XXI, Fünftes Convolut. , Seite 569

     
           
 

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Text (Kant):

 

 

 

 
  01 da ist” und da enthält die Erklärung deutlich eine Hinweisung auf      
  01 Zwecke      
  02 (causae finales). — Man kann aber auch zweytens seine Definition so      
  03 stellen: ein organischer Körper ist der an welchem die Idee      
  04 des Ganzen vor der Möglichkeit seiner Theile in Ansehung      
  05 ihrer bewegenden Kräfte vorhergeht (causae efficientes).      
           
  06 Ein organischer Naturkorper wird also als Maschine (ein seiner      
  07 Form nach absichtlich gebildeter Körper) gedacht. Da nun Absicht      
  08 zu haben nimmermehr ein Vermögen der Materie seyn kann; weil es die      
  09 absolute Einheit eines Subjects ist welches das Mannigfaltige der Vorstellung      
  10 in Einem Bewustseyn verknüpft so kann ein solcher Körper seine      
  11 Organisation nicht blos von den bewegenden Kräften der Materie her      
  12 haben. Es muß ein einfaches, mithin immaterielles Wesen ob als Theil      
           
    01 und δ is da δ ist der      
    02 kann δ ihn zweytens g.Z. am Rande.      
    03 stellen δ daß      
    04-05 in — Kräfte g.Z. am Rande.      
    06 organischer δ Körper ein g.Z.      
    08 haben δ einer      
    09 ist — Mannigflatige g.Z. am Rande. der v.a. in ?      
    10 in Einem Bewustseyn v.a. im Selbstbewustseyn δ: desselben (mithin etwa ein immaterielles Princip) voraussetzt alle Materie aber zusammengesetzt ist verknüpft g.Z.      
    12 haben. δ:      
    Ob aber dieses1) immaterielle2) Wesen in ihm als3) constitutiver Theil (gleichsam als die Seele dieses Korpers)4) in localer Gegenwart oder5) als allgemeines immaterielles Wesen (als Weltseele) im Raum nach Verschiedenheit der Basis des6) in demselben vorliegenden Stoffs organisirend wirke mag immer unentschieden bleiben nur daß aus bewegenden Kräften einer bloßen Materie einorganischer Körper zusammen gewebt werde7) steht mit8) dem Begriffe von ihr im inneren Wiederspruch.*      
           
    * Zur9) Verbindung des Mannigfaltigen in der Vorstellung der Einheit des Objects (des Ganzen) gilt das Princip der Scholastiker: Forma dat eße rei: d. i. die Art der Zusa&nm;ensetzung des Vielen zum Begriffe des Einen geht vor dem letzteren a priori vorher. ‐ Abgesehen von der Existenz eines organischen Wesens ist 10) die Organisirung der Materie zu einem solchen als Naturkörper ein Act der nur einem immateriellen 11) welches allein der Vorstellung des 12) Objectes und 13) des Zwecks zu Bewirkung desselben fähig ist um jenen Korper als Maschine darzustellen worin ein Theil zu allen anderen in ursachlicher Verbindung des Bildens nach einer Idee (der Figur und Textur) zu einem dem Kunstproduct analogen Ganzen ist obgleich es 14) den 15)(Fortsetzung der Fußnote auf Seite 570)      
           
    12 Wesen fehlt im Text.      
           
           
    1) Ob aber dieses erst: Daß aber dieses      
    2) immaterielle in immaterielles verbessert, weil es wohl zur 2. Fassung gezogen werden sollte.      
    3) als δ Bestandtheil      
    4) Korpers) δ oder      
    5) oder δ auf      
    6) des δ des den Raum      
    7) werde erst: werden könne δ scheint schlech im Begriffe      
    8) steht mit g.Z.      
    9) Zur erst: In      
    10) ist δ ist      
    11) immateriellen R. ergänzt: Wesen zugehört Ad. ergänzt: Wesen zugeschrieben werden kann      
    12) des v.a. der      
    13) und δ s      
    14) es δ unter      
    15) den v.a. die δ absichtlich      
           
           
     

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