Kant: AA XXI, Fünftes Convolut. , Seite 552 |
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01 | man mit sich selbst in Wiederspruch geräth. — Ein Gantzes zugleich | ||||||
02 | existirender äußerer Sinnenobjecte ist gegeben (wenn man nicht den | ||||||
03 | Idealism adoptiren will dessen Behauptung zu einem anderen Fache | ||||||
04 | der Philosophie gehört, von dem hier nicht die Rede ist). — Das Princip | ||||||
05 | der Zusammenstimmung aller Warnehmungen mit den Bedingungen der | ||||||
06 | Möglichkeit der Erfahrung schließt alles Leere aus weil es kein Gegenstand | ||||||
07 | möglicher Erfahrung ist — Erfahrung aber von Aussendingen kann | ||||||
08 | was das Materiale betrifft nur als Wirkung der Sinnenobiecte auf das | ||||||
09 | anschauende Subject gedacht werden. — Also kann der Allgemeinheit | ||||||
10 | dieses Satzes halber nicht die Erfahrung selbst (objectiv) sondern muß | ||||||
11 | die Bedingung der Möglichkeit der Erfahrung überhaupt (d. i. subjectiv | ||||||
12 | für das Erkentnisvermögen) also kan es auch nur indirect die | ||||||
13 | Existenz eines solchen allgemein verbreiteten Weltstoffs und zwar nach | ||||||
14 | Principien a priori beweisen; daher auch dieser Beweis der einzige | ||||||
15 | seiner Art ist weil die Idee von der distributiven Einheit aller möglichen | ||||||
16 | Erfahrung überhaupt hier mit der collectiven in einen Begriff zusammenfällt | ||||||
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18 | Das Denken eines Elementarsystems der bewegenden Kräfte der | ||||||
19 | Materie (cogitatio) geht nothwendig vor der Warnehmung derselben | ||||||
20 | (perceptio) voraus und ist als subjectives Princip der Verbindung dieser | ||||||
21 | Elementartheile derselben in einem Ganzen a priori durch die Vernunft | ||||||
22 | im Subject gegeben (Forma dat eße rei). — Das Ganze als Gegenstand | ||||||
23 | möglicher Erfahrung welches also nicht aus der Zusammensetzung des | ||||||
24 | Leeren mit dem Vollen atomistisch und also nicht mechanisch sondern | ||||||
25 | muß als Verbindung von äußerlich wechselseitig einander agitirenden | ||||||
26 | Kräften (durch uranfanglich einander durch Anziehung und Abstoßung | ||||||
27 | des im Raume durchgängig und gleichformig verbreiteten Elementarstofs | ||||||
28 | als alle Bewegung zuerst anhebend und so ins unendliche gleichmäßig | ||||||
05 Warnehmungen v.a. Wahrnehmungen Bedingungen v.a. Bedingung | |||||||
06 Möglichkeit der Erfahrung 1. Fassung: Möglichkeit der Erfahrung 2. Fassung: Möglichkeit einer Erfahrung 3. Fassung wieder: Möglichkeit der Erfahrung | |||||||
07 kann δ nur | |||||||
08 was — nur g.Z. am Rande. | |||||||
09 Allgemeinheit letzte Silbe v.a.? | |||||||
10 Satzes δ wegen nicht δ das Object der möglichen die g.Z. Erfahrung δ sondern muß (objectiv) g.Z. am Rande. muδ die Bedingungen | |||||||
11 die δ Be überhaupt δ des S | |||||||
11-12 Schlußklammer hinter: subjectiv | |||||||
12 Erkentnisvermögen ergänze: zu Grunde gelegt werden ? indirect v.a.? | |||||||
15 distributiven (g.Z.). | |||||||
22 Daß Ganze | |||||||
24 atomistisch δ sondern muß nicht g.Z. | |||||||
24-25 sondern muß (Ct.) lies: erklärt werden kann, muß | |||||||
25 von δ Krä ein Ander | |||||||
27 des δ ver R.: Abstoßung des uranfänglich im Raum | |||||||
28 unendliche δ fo | |||||||
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