Kant: AA XXI, Zweites Convolut , Seite 166 |
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Text (Kant):
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| 01 | Richtung nach Anziehung und Abstoßung. 2. Ihrem Grad nach | ||||||
| 02 | Moment der Bewegung und Geschwindigkeit Stoß 3 der Relation nach | ||||||
| 03 | Flächenkraft oder durchdringende Kraft 4. der Modalität nach ursprünglich// | ||||||
| 04 | oder abgeleitet//bewegende Kraft. progressive oder concussorische | ||||||
| 05 | Bewegung. — Diese Eintheilung enthält a) Begriffe | ||||||
| 06 | a priori moglicher bewegender Kräfte. b.) Vollstandigkeit der Eintheilung | ||||||
| 07 | zum Gebrauch der Physik als der empirisch gegebenen bewegenden | ||||||
| 08 | Kräfte die nach jenen classificirt werden können und so den Übergang | ||||||
| 09 | von der Met. zur Phys. ausmachen als welcher einen eigenen Theil | ||||||
| 10 | der allgemeinen Naturlehre ausmacht wiewohl diese noch nicht die | ||||||
| 11 | physica generalis ist welche nur die der organisirten und unorganisirten | ||||||
| 12 | betrift. — Alle jene Begriffe sind a priori gedacht und denkbar und bloße | ||||||
| 13 | Formen der Zusammensetzung der Krafte nach Verhaltnis der Materie und | ||||||
| 14 | ihrer äußern Veränderung in Raum und Zeit wo nicht das Zusammengesetzte | ||||||
| 15 | durch Anschauung erkannt sondern nur durchs Zusammensetzen erzeugt | ||||||
| 16 | wird. | ||||||
| 17 | Die Vorstellung des Zusammengesetzten als eines solchen ist nicht | ||||||
| 18 | Anschauung sondern Bewustseyn des Zusammensetzens des Mannigfaltigen | ||||||
| 19 | in der Anschauung. | ||||||
| 20 | II. Convolut, II. Bogen, |
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1. Seite. |
[Faksimile] | ||||||
| 21 | Einleitung |
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| 22 | Naturwissenschaft (Philosophia naturalis) ist die Wissenschaft der | ||||||
| 23 | Eigenschaften und der Bewegungsgesetze der Materie (des Beweglichen | ||||||
| 24 | im Raum) überhaupt. — Principien a priori von dieser Wissenschaft | ||||||
| 25 | sind entweder die mathematische oder die metaphysischen. Beyde | ||||||
| 26 | unterscheiden sich von der Naturwissenschaft welche auf empirische Principien | ||||||
| 27 | gegründet ist der Physik. — Physik aber ist die Lehre von | ||||||
| 28 | bewegenden Kräften welche der Materie eigen sind | ||||||
| 29 | Die mathematische aber (wie sie Newton in seinem unsterblichen | ||||||
| 30 | Werke vorträgt) haben die letztere nicht zum Gegenstande, nämlich nicht | ||||||
| 31 | die vorangehende bewegende Kräfte, welche ohnedem allererst durch | ||||||
| 02 und δ wirkliche Stoß g.Z. (steht über: Geschwindigkeit ) | |||||||
| 03 4. v.a. 3.) | |||||||
| 03-04 ursprünglich — Kraft. s.Z. | |||||||
| 08 die v.a..i | |||||||
| 11 welcher unorganis. | |||||||
| 12 jene δ catego | |||||||
| 14 ihrer δ verä | |||||||
| 15 durch Sigel | |||||||
| 17 Mitte des linken Randes, links verklammert. | |||||||
| 18 sondern δ ein Begrif Mannigfalt. | |||||||
| 19 Ansch. | |||||||
| 21 Am Rande von Kant mit: No. 2. bezeichnet. | |||||||
| 22 Wissenschaft δ von | |||||||
| 23 den Bewegungsgesetzen | |||||||
| 25 oder die die g.Z. Vor: Beyde verwischte Anfang.Z.sklammer. | |||||||
| 28 welche — sind g.Z. | |||||||
| 29 aber g.Z. | |||||||
| 31 allererst g.Z. am Rande | |||||||
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