Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 109 |
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01 | Transc. Phil. ist eine solche Lehre in der der Verstand sich nicht | ||||||
02 | nach den Objecten sondern umgekehrt sich das Object nach dem Verstand | ||||||
03 | richtet das Ganze des Systems der empirischen Erkentnisse aller Wahrnehmungen | ||||||
04 | die zur Möglichkeit der Erfahrung erforderlich sind die nur | ||||||
05 | als Eine (nicht als Erscheinung —) Manigfaltigkeit der Warnehmungen | ||||||
06 | gedacht wird. | ||||||
07 | Sie ist eine Architectonische Encyclopädie welcher a priori ihr Formale | ||||||
08 | zum Grunde liegt. | ||||||
09 | Die Autonomie der theoretisch//speculativen in Verbindung mit | ||||||
10 | der moralisch//practischen Vernunft zum Behuf möglicher Erfahrung | ||||||
11 | welche (als Princip) das Ganze der Transsc. Ph. ausmacht | ||||||
12 | Die Wissenschaft vom All der Wesen (entium nicht rerum als worunter | ||||||
13 | man vernunftlose Wesen Sachen versteht) nicht blos als Inbegrif | ||||||
14 | (complexus) sondern als ein verknüpftes Ganze nicht blos gedacht | ||||||
15 | (ideal) sondern auch als ein solches gegeben (real) non solum cogitabile | ||||||
16 | sed etiam dabile, ist object der Transsc. Philosophie. Nicht ein Aggregat | ||||||
17 | empirischer Vorstellungen | ||||||
18 | Transsc. Philos. ist eine Philosophie die auf das Ganze der synthetischen | ||||||
19 | Erkentnis aus Begriffen als einem System a priori gerichtet | ||||||
20 | ist u. so sich selbst der Form der Zusammensetzung nach zu einem absoluten | ||||||
21 | idealen oder realen Ganzen constituirt | ||||||
22 | Die Mathematik als Kunst im Gebrauch der Mittel zu Kenntnissen | ||||||
23 | als Zweken gehört auch zur Philosophie und die Transc. Philosophie | ||||||
24 | ist also auch in ihr mit einbegriffen: aber nur in so fern die Mathematik | ||||||
25 | blos zum Instrument dient. | ||||||
26 | Kann die Wärme als besonderer Stoff gefühlt werden? — Daß | ||||||
27 | mir Warm ist ist blos etwas Subjectives. — Ich kann sagen mir ist warm | ||||||
28 | oder kalt so daß dadurch nicht einem andern etwas gelehrt wird. Die | ||||||
01 sich g.Z. | |||||||
01-03 eine solche — richtet g.Z. | |||||||
03 der fehlt. | |||||||
05 als doppelt (al.). | |||||||
07 welcher ? | |||||||
09 Verklammert, bis: ausmacht | |||||||
13 Wesen δ als | |||||||
14 gedacht δ sondern sonder | |||||||
15 (real) δ oder | |||||||
16 ist object der 1. Fassung: ist die | |||||||
17 Spatium 1 Zeile. | |||||||
18 ist δ: nicht Erkenntnis a priori von einem Objectoder ein Inbegriff der selben sondern d Eine ein Subjects dasin seinem Act (zu philosophisch | |||||||
19 Erkentnis δ sein Begriffen a priori | |||||||
18-19 eine Philosophie — a priori g.Z. in dem Spatium. | |||||||
19 gerichtet v.a.? | |||||||
20 so g.Z. selbst δ constituirt a priori über selbst angesetzt: a p Form der erst: des absoluten δ oder | |||||||
21 δ oder idealen — realen g.Z.. Darunter: [Getrocknete Pasternack mit geräuchertem Bauchspeck die Woche wohl 2 mal] | |||||||
22 Mathematik verstümmelt und verbessert. zu δ Zwecken | |||||||
25 zum δ J | |||||||
26 Linker Rand, oben. | |||||||
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