Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 106 |
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01 | Alle Philosophie ist 1. Autognosie 2. Autonomie. Wissenschaft u. | ||||||
02 | Weisheit. | ||||||
03 | Transsc. Philosophie ist die Idee vom System der Ideen durch | ||||||
04 | welches das Ganze möglicher Erfahrung in dem Subject durch | ||||||
05 | ein synthetisches Princip sich selbst a priori in Einem Ganzen vereinigt | ||||||
06 | denkt: nicht als Encyclopädie (denn das wäre ein empirisches Aggregat) | ||||||
07 | sondern als aus Avtonomie hervorgehend | ||||||
08 | Erfahrung ist nur Eine so wie Materie; nicht s Materien. | ||||||
09 | Transsc. Phil. ist eine Doctrin, die, indem sie synthetisch und a priori | ||||||
10 | ihrer eigenen Ideen Urheberin ist sich selbst zu einem Erkentnisprincip | ||||||
11 | erhebt | ||||||
12 | Nicht Encyklopädie; denn die wäre ein empirisches Aggregat der | ||||||
13 | Warnehmungen | ||||||
14 | Ob Physiologie Philosophie heissen könne. Darum nicht, weil | ||||||
15 | sie nicht Weisheit sondern blos Kunst ist. | ||||||
16 | Tr. Ph. ist die sich selbst zu einem absoluten Ganzen von Ideen | ||||||
17 | constituirende Vernunft (Autonomie) welche a priori vor aller Erfahrung | ||||||
18 | vorhergeht aber auch die Möglichkeit derselben begründet Sie ist nicht | ||||||
19 | der logische Gebrauch der Vernunft welcher blos aufs Formale der | ||||||
20 | Erkentnis hinsieht sondern ist Urheberin ihrer selbst etc. Mathematik als | ||||||
21 | Instrument gehört mit zur Philos. | ||||||
22 | Mitwoch und Sonnabend der Consist. R. Hasse — Die Transc. Philos. | ||||||
23 | Schalbesbohnen mit Hering. — — Das Princip der Autonomie | ||||||
24 | Alle Vernunfterkentnis als Wissenschaft betrachtet besteht in Philosophie | ||||||
25 | u. Mathematik | ||||||
26 | Die Philosophie in dem absoluten Ganzen ihres Systems nicht | ||||||
27 | als Encyclopädie sondern als reines Princip der Einheit in der | ||||||
28 | Zusammenstimmung zur Einheit möglicher Erfahrung denn die wäre ein | ||||||
29 | empirisches Aggregat Transs. Phil. | ||||||
03 Oberer Rand und Seitenrand. Systen durch Sigel. | |||||||
03-04 durch welches v.a. in welchem | |||||||
04 sich selbst g.Z. | |||||||
05 selbst δ nothwendig sich selbst versehentlich noch einmalvor: durch hinzugesetzt a priori δ constituirt | |||||||
07 aus g.Z. Avtonomie hervorgend | |||||||
08 Rechter Rand, 4 Zeilen unter dem Vorigen. Materien Spatium 1 Zeile. | |||||||
13 Dieser Absatz links verklammert, etwa 7 Zeilen Spatium, darindie Worte: (NB. Linsen anschaffen) | |||||||
16 5 Zeilen tiefer. einem δ Ga | |||||||
18 begründet Fortsetzung darüber in dem letzten Spatium;der Absatz bis: begründet links umklammert. | |||||||
20 selbst etc. Fortsetzung darüber. | |||||||
22 und Sonnabend g.Z. Pilos. | |||||||
22-23 Mitwoch — Hering durch einen Strich δ. | |||||||
23 Autonomie verstümmelt. | |||||||
24 Alle v.a. Alles | |||||||
27-29 der Zusammenstimmung — Aggregat g.Z.; der Absatz links verklammert. | |||||||
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