Kant: AA XXI, Erstes Convolut , Seite 026 |
|||||||
Zeile:
|
Text (Kant):
|
|
|
||||
01 | enthalten scheint. Was apodictisch gebietet als Person (categ. Imperativ) | ||||||
02 | mithin als Gott mithin gleich als Person | ||||||
03 | Alle Erkentnis besteht aus dem Vermogen zu denken, anzuschauen | ||||||
04 | warzunehmen und in Erfahrung zu erkennen und ist ein als | ||||||
05 | wirkende Ursache im System der technisch//practischen oder moralisch//practischen | ||||||
06 | Vernunft nicht für die Metaphysik sondern die Transsc: Philos. | ||||||
07 | welche synthetische Principien a priori aus Begriffen nicht | ||||||
08 | blos aus Anschauungen enthält und einen Stammbaum derselben enthalt | ||||||
09 | dessen Wurzel in Zweige ausschießt und einen Baum der Erkentnis enthalt | ||||||
10 | die ganz verschiedener Art sind: (Natur und Freyheit — die Welt u. | ||||||
11 | Gott) subjectiv in der menschlichen Vernunft als ein absolutes Ganze. | ||||||
12 | Nicht ein Natur sondern Gedankensystem. | ||||||
13 | Die durchgängige Bestimmung seiner selbst in der Erfahrung als | ||||||
14 | Einheit das Daseyn. Aber nicht Gottes | ||||||
15 | Göttlich sind alle Aussprüche der moralisch practischen Vernunft | ||||||
16 | (dictamina sacrosancta) weil sie den moralischen Imperativ (den | ||||||
17 | categorischen) enthalten u. eben dadurch auch die Realität der Freyheit | ||||||
18 | allein beweisen. Es ist aber nicht Gott in Substanz von welchem die | ||||||
19 | Existentz bewiesen wird. | ||||||
20 | Freyheit unter Gesetzen welche die Vernunft sich selbst vorschreibt: | ||||||
21 | der categorische Imperativ in der transsc. Philosophie | ||||||
22 | Übergang von den metaphys.// Anf. Gr. zur Transsc. Philos. | ||||||
23 | Schwärmerisch ist der Begriff wenn das was im Menschen ist als | ||||||
24 | etwas was ausser ihm ist u. sein Gedankenwerk für Sache an sich (substantz) | ||||||
25 | vorgestellt wird. | ||||||
26 | Principia sunt dictamina rationis propriae: leges communes. | ||||||
02 Links abgewinkelt. | |||||||
03 Erkentis Vermogen δ der | |||||||
04 Alle — erkennen in eckigen Klammern. ein δ Produkt der A | |||||||
04-05 als — im g.Z. | |||||||
06 Vernunft δ in der | |||||||
07 synthetische δ Prin (? verkleckst). Principien verstümmelt. | |||||||
09 Erkentnis stark abgekürzt, wie im ganzen Abschnitt. | |||||||
10 verschieder | |||||||
11 Gott Sigel. | |||||||
13 Linker Rand, letztes Drittel. | |||||||
14 nicht Gottes Sigel (δ?). Fortsetzung darüber. | |||||||
17 Schlußklammer fehlt. | |||||||
20 Spatium 1 Zeile. | |||||||
22 Unter dieser Zeile Trennungsstrich; das Folgende hellere Tinte. | |||||||
24 u. R. ergänzt: was Gedankenwerk v.a. Gedankensubject für ? Rand abgerieben; R. u. Ad. lesen: ist (??) | |||||||
26 Darunter unleserliche Bleistiftnotizen, endend mit: 22. Febr. | |||||||
[ Seite 025 ] [ Seite 027 ] [ Inhaltsverzeichnis ] |