Kant: AA XX, Vorarbeiten zur Schrift gegen ... , Seite 369

     
           
 

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Text (Kant):

 

 

 

 
  01 Einfachen also des Ubersinnlichen aus dem Zusammengesetzten was      
  02 gegeben ist      
           
  03 Grundsatze die von unserem Erkentnis blos als Erkentnis ohne      
  04 unterschied der obiecte gelten sind blos formal gelten in Ansehung aller      
  05 Gegenstände weil sie von dem Denken derselben gelten u. sind blos      
  06 logisch Von ihrer transscendentalen Gültigkeit ist hier gar nicht die rede.      
  07 Da müßte also Grund auch nichts anders als logischen Grund bedeuten.      
           
  08 Der Grund davon daß gerade der Satz der Caussalitat so viel      
  09 Aufhebens erregt u. das logische mit dem realen Vermischt ist daß in      
  10 allen übrigen Begriffen kein besonderer Begrif des Verhaltnisses vorkommt.      
  11 Er ist das princip der Bestimmung des Daseyns der Dinge in der Zeitfolge      
  12 a priori. Nun ist in jedem Urtheil subiectiv auch eine Zeitfolge und da      
  13 muß ein Grund seyn warum ich von einem Begrif auf einen anderen      
  14 komme.      
           
  15 Es würde einen jämmerlichen Schlus geben wenn ich daraus daß das      
  16 Urtheil einen subiectiven Grund oder überhaupt Caussalitat hat auch      
  17 schließen wolle es habe einen obiectiven Grund      
           
  18 Es konnte ihm nicht gelingen in Ansehung der Größe die Allgemeinheit      
  19 mit dem Begriffe der allheit oder eines ganzen das Subiect mit      
  20 Substanz u.s.w. zu verwechseln. Aber wohl den Grund mit der Ursache      
  21 weil wirklich der erstere zugleich Ursache ist wie wohl darauf im logischen      
  22 Urtheile nicht gesehen wird denn da wird der Grund objectiv u. nicht      
  23 subiectiv betrachtet weil sonst sinnlicher Schein herauskommen würde.      
  24 Er mußte ihn aus dem Satz des Wiederspruchs beweisen      
           
  25 Dieser Beweis hat alle Eigenschaften an sich die ein Beweis haben      
  26 muß damit er in der Logik zum Beyspiel dienen könne wie man nicht      
  27 beweisen soll. Denn erstlich ist der Satz der bewiesen werden soll in der      
  28 Allgemeinheit wie er vorgetragen wird sich selbst wiedersprechend      
  29 zweytens besteht er aus zwey Theilen die gar nicht zusammenhängen      
           
    01 Einfachen δ an den Ubersinnlichen δ durch      
    02 u. 07 Kurzer Trennungsstrich.      
    04 gelten δ soll formal δ aber      
    08 Grund δ von der V gerade der δ (g.Z.): bes      
    11 princip g.Z., erst: grund      
    16 Grund δ hat auch sch      
    18 ihm v.a. Ihm      
    23 betrachtet v.a.? Senkrecgter Strich hinter: würde.      
    24 mußte? müßte? Er — beweisen v.a.?      
    26 Damit er g.Z., erst: der      
    27 Den statt: Denn 1stl. un der der g.Z., esrt: seiner      
    29 Theilen δ deren je      
           
           
     

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