Kant: AA XX, Vorarbeiten zur Schrift gegen ... , Seite 357 |
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Text (Kant):
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01 | Aber der Verstand kann es (und zwar dadurch daß er sie blos als das | ||||||
02 | Kleinste vorstellt welches zu bemerken unsere Sinne nicht scharf gnug | ||||||
03 | seyn). | ||||||
04 | Was ist aber das Substanzielle das Substratum der Accidenzen | ||||||
05 | die von den Substanzen zu erkennen sind — Diese Schwierigkeit ist dem | ||||||
06 | Raum eigenthümlich. Antwort: für die Sinnenerkenntnis Nichts die | ||||||
07 | stellt uns nur accidenzen vor, für den Verstand das fortdaurende wovon | ||||||
08 | die accidenzen Bestimmungen sind die Kraft die den Grund davon | ||||||
09 | enthält. Dieses beharrliche Substanzielle liegt freylich ausser der | ||||||
10 | Sphäre der Sinne. Der Verstand kann sich davon keine anschauende | ||||||
11 | Vorstellung machen es muß aber daseyn (dieses ist nichts besonders an | ||||||
12 | dem was die Zeit betrift) | ||||||
13 | S. 244. In den innern Obiecten der Vorstellungen ist also etwas | ||||||
14 | Denkbares das nicht als etwas Bildliches oder Sinnliches gedacht wird | ||||||
15 | (die einfache Vorstellung) Einige der Obiecte werden als äußere gedacht, | ||||||
16 | können wir ihnen obiective Realitat beylegen? | ||||||
17 | (Das Besondere was der Satz enthält: der Verstand schafft sich | ||||||
18 | erst die Natur sagt freylich daß diese in ihren Gesetzen jenem übereinstimmig | ||||||
19 | seyn müsse und sie stimmt auch mit dem Satze daß wir nichts | ||||||
20 | anders ihr beylegen können als was einen Grund in unsrer Urtheilskraft | ||||||
21 | hat also mit Eberhards Satze des zureichenden Grundes zusammen dadurch | ||||||
22 | aber wird gar kein Gesetz der Natur erkannt. (Hier hat er ein Beyspiel von | ||||||
23 | Illusion an sich selbst.)) | ||||||
24 | S. 245—47. Der Satz des Grundes hat obiective Gültigkeit weil | ||||||
25 | in diesem Subiecte als Obiect betrachtet keine Bestimmung ohne Grund | ||||||
26 | seyn kann — unsere Vorstellungen müssen demselben gemäs seyn so fern | ||||||
27 | sie obiecte sind — 248. wir müssen erst wegen der obiectiven Gültigkeit | ||||||
28 | dieses Satzes sicher seyn wenn wir zu seiner äußern Obiectivitat u. | ||||||
29 | zu seiner transscendentalen Gültigkeit wie sie H. K. nennt d.i. zur Anwendung | ||||||
30 | der Gegenstände die außer uns und keine Erscheinungen sind | ||||||
31 | übergehen wollen | ||||||
03 R.: seyen so auch ferner. Schlußklammer fehlt. | |||||||
05 von? an?? | |||||||
06 Antw: | |||||||
07 R.: stellen (falsch). | |||||||
07 u. 08 R.: accidenzien (falsch). | |||||||
07 Kommapunkt. | |||||||
08 Kraft K v.a. S | |||||||
09 enthält verstümmelt. | |||||||
12 Schlußklammer fehlt. | |||||||
15 äußer | |||||||
18 jenen | |||||||
19 müsse δ: aber nicht mit dem Princip daß die sie die Art von Gründen haben müsse über aber undurchstrichen: nur hinter müsse undurchstrichene Fortsetzung: wornach wir in Ansehung dann δ: ihrer Erfahrung haben können | |||||||
22 wird δ kei er δ selbst | |||||||
23 Beide Schlußklammern fehlen. | |||||||
28 sicher g.Z., erst: gewiß | |||||||
29 transsc: | |||||||
30 die g.Z. | |||||||
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