Kant: AA XX, Bemerkungen zu den Beobachtungen ... , Seite 135 |
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01 | wollens gegen den Nothleidenden nach welchem wir uns vorstellen daß | ||||||
02 | wir was in der Gewalt ist thun würden ihm zu helfen, es ist also mehrentheils | ||||||
03 | eine chimaire weil es weder jederzeit in unserer Gewalt noch in | ||||||
04 | unserem Willen ist. Der Bürger ist gegen andere mitleidig die von den | ||||||
05 | Fürsten unterdrukt werden der Edelmann gegen einen andern Edelmann | ||||||
06 | aber selbst hart gegen Bauren | ||||||
07 | Mit der Uppigkeit excolirt sich die phantasie der Menschenliebe u | ||||||
08 | verringert sich das Vermögen u. die Lust. Der einfaltige Mensch nimmt | ||||||
09 | sich keines andren an als dem er helfen kann | ||||||
10 | Der Verstand macht keine vermehrung des sittlichen gefühls der | ||||||
11 | vernünftelt hat in so fern nur abgekültere affecten u. ist kaltsinniger | ||||||
12 | mithin weniger böse u. weniger gut. Das Moralische gute macht vielmehr | ||||||
13 | verständig | ||||||
14 | Man hat lange gesucht das Gefühl der Lust über das Lächerliche zu | ||||||
15 | erklären. In der Natur ist nichts lächerlich | ||||||
02 Kommapunkt. es? er? | |||||||
12 Das v.a. Der? | |||||||
15 nichts Sigel. lächerl: Trennungsstrich. | |||||||
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